Donnersbergkreis FC Eiche gibt noch nicht auf

«SIPPERSFELD.» Der FC Eiche Sippersfeld hat nur noch Außenseiterchancen auf den Relegationsplatz in der A-Klasse Kaiserslautern-Donnersberg. Er kann mit einem Sieg beim SC Siegelbach den Druck auf die SG Finkenbach/Mannweiler/Stahlberg aber aufrechterhalten, die ihrerseits beim SV Alsenborn antritt.

Der Abstiegsbedrohte TuS Göllheim braucht in seiner Auswärtspartie bei der SG Niederkirchen/Morbach/Heiligenmoschel dringend Punkte, am besten drei. Die SG Appeltal gastiert beim FC Otterbach und kann die Saison ausklingen lassen. Torreich ging es unter der Woche beim 6:3-Erfolg des FC Eiche Sippersfeld über den SV Alsenborn zu. Bereits fünf Treffer waren in den ersten 30 Spielminuten gefallen. Sippersfeld hatte jeweils die Führung erzielt, Alsenborn stets nachgezogen, ehe sich die Hausherren absetzten. Für die Eiche stehen nun zwei Auswärtspartien auf dem Programm, zunächst morgen, 15 Uhr, beim abstiegsbedrohten SC Siegelbach und dann am Mittwoch, 8. Mai, 19 Uhr, beim ebenfalls noch nicht geretteten SV Otterberg. Die Elf von Trainer Peter Maue ist auf dem Papier jeweils Favorit, wird sich aber auf Gegner einstellen müssen, die alles versuchen werden, um die Klasse zu halten. Sippersfeld will seinerseits weiter siegen, um mit einem Auge noch auf den Relegationsplatz schielen zu können. Dieser ist realistisch betrachtet aber nur noch erreichbar, wenn sich die SG Finkenbach/Mannweiler/Stahlberg noch mindestens zwei Patzer erlaubt. Und danach sieht es derzeit wahrlich nicht aus. Die SG Finkenbach/Mannweiler/Stahlberg marschiert dem Relegationsplatz unaufhaltsam entgegen. Daran konnte unter der Woche auch der SV Otterberg nichts ändern, den die Elf von SG-Trainer Alexander Raab mit 4:1 nach Hause schickte. Morgen, 16 Uhr, treten die Kombinierten beim SV Alsenborn an. Die Gastgeber sind offensiv nicht zu unterschätzen, hinten aber durchaus anfällig. Zwei Drittel seiner Punkte holte der SVA bisher zuhause. Kein schlechter Wert, aber auch die SG kann mit starken Zahlen aufwarten. Sie ist mit 32 Zählern auf des Gegners Platz das beste Auswärtsteam der Liga und hat es in den ausstehenden vier Begegnungen selbst in der Hand, ob sie um den Aufstieg in die Bezirksliga spielt oder nicht. Zuletzt wieder etwas besser in Form war die SG Appeltal, die zwei ihrer letzten drei Spiele gewann. Am Mittwoch bewies die Mannschaft von Trainer Lothar Kreis große Moral und drehte einen zweimaligen Rückstand gegen den SC Siegelbach noch in einen Sieg. Die späten Treffer zum 4:3 und 5:3 schossen Oliver Benz und Xaver Löwe in der Nachspielzeit. Aktuell rangieren die Kombinierten auf Platz sechs, haben aber Tuchfühlung zu Platz vier. So oder so stellt der zum Saisonende zu erwartende vordere Mittelfeldplatz das beste Ergebnis der SG seit ihrem Bestehen dar. Für den restlichen Saisonverlauf kann die Kreis-Elf befreit aufspielen. Morgen, 15 Uhr, muss sie beim FC Otterbach ran, für den es um nichts mehr geht. Nach zuletzt krachenden Niederlagen hat der TuS Göllheim mit seinem 1:1 beim TuS Erfenbach in der vergangenen Woche ein Lebenszeichen im Abstiegskampf gesendet. Für die Moral dürfte der Punktgewinn in der Fremde gut sein, um noch einmal Druck auf die vor Göllheim stehenden Teams zu machen. Es könnten allerdings zwei zu wenig gewesen sein. Unter der Woche war die Mannschaft von Trainer Thorsten Mahler spielfrei und kann ausgeruht in die beiden anstehenden Partien gehen. Zunächst bestreitet man morgen, 15 Uhr, das Auswärtsspiel bei der SG Niederkirchen/Morbach/Heiligenmoschel, ehe man am Donnerstag, 9. Mai, 20 Uhr, den VfL Kaiserslautern empfängt. Hoffnung könnte der TuS daraus schöpfen, dass es für die gastgebende SG um praktisch nichts mehr geht; der Zug nach oben ist abgefahren. Das liegt nicht zuletzt an der chronischen Heimschwäche, nur 16 Punkte aus 13 Spielen sind zu wenig – ein weiterer Mutmacher für Göllheim.

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