KIRCHHEIMBOLANDEN Eventbranche bringt Forderungskatalog zum Umgang mit Corona nach Mainz

Vor gut vier Wochen haben in der regionalen Eventbranche tätige Unternehmer und Beschäfigte einen „Runden Tisch Veranstaltungswirtschaft Rheinhessen/Pfalz“ gegründet. Sprecher ist der Kirchheimbolander Timo Holstein. In dieser Woche tagte die Gruppe erstmals formell in der Nähe von Kirchheimbolanden.

Unter dem Eindruck der jüngsten Ereignisse, der steigenden Infektionszahlen mit dem Coronavirus und der daraus abgeleiteten Regulierungen, wurde ein Forderungskatalog erstellt. „Wir wollen vor allem nach vorne blicken und dringend nötige Öffnungsszenarien besprochen wissen. Bei aller Dringlichkeit der Hilfsprogramme, geht es uns darum aufzuzeigen, wie in naher Zukunft wieder professionell veranstaltet werden kann, bei allem Respekt vor der Pandemie“, so Holstein. Letztlich sei ein kompletter Wirtschaftszweig seit März „unverschuldet vom Broterwerb abgeschnitten“, so Holstein. Man sehe womöglich noch die Künstler auf der Bühne, die vielen essentiellen Gewerke dahinter sehe man dagegen nicht. Sie stünden derzeit sprichwörtlich im Regen, heißt es weiter seitens des Runden Tisches.

Gefordert wird unter anderem eine Verlängerung und Ausweitung der bereits aufgelegten Hilfsprogramme, die Gleichbehandlung von Branchen sowohl in Zuwendungen als auch bei Personenanzahl, Kapazitäten und Fragen von Mindestabständen, keine Obergrenzen bei Veranstaltungsteilnehmern ohne Berücksichtigung der Verhältnismäßigkeit und eine Ausfallversicherung für neu geplante Veranstaltungen. Anfang November will die Gruppe nach Mainz reisen und ihre Forderungen Vertretern der Politik mitteilen.

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