Donnersbergkreis Es wird ernst für die HR-Frauen

Göllheim. Für die Damenmannschaft der Handball-Region (HR) Göllheim-Eisenberg geht es in den verbleibenden zwei Spielen darum, den drohenden Abstieg in die Verbandsliga abzuwenden. Dazu benötigen sie einen Sieg bei der HSG Nußdorf/Landau/Godramstein. Spielbeginn ist am morgen um 17 Uhr. Bereits heute gastieren die Herren um 20 Uhr beim TV Ruchheim.

Es wird ernst. In den letzten beiden Spielen wird sich entscheiden, ob die „Nordpfälzer Wölfinnen“ noch den Klassenerhalt schaffen oder den Gang in die Verbandsliga antreten müssen. Selbst bei einer Niederlage in Landau wäre der Klassenverbleib noch möglich, ein Erfolg würde aber viel Druck vor dem letzten Spiel gegen Kandel nehmen. „Die Stimmung in der Mannschaft ist gut. Wir sind alle optimistisch, dass wir auch nächstes Jahr noch Pfalzliga spielen können. Mit einem Sieg könnten wir deutlich entspannter in das letzte Spiel gehen“, ist HR-Interimscoach Detlef Rakowski guter Dinge. Die „Wölfinnen“ werden gut vorbereitet nach Landau fahren, berichtet Rakowski: „Wir haben in der Pause ordentlich trainiert und sind gut auf den Gegner eingestellt.“ Die HR erwartet eine aggressive und offensiv deckende Abwehr der Einheimischen. Im Angriff läuft vieles über die linke Rückraumspielerin, auf die die HR-Defensive ein besonderes Augenmerk legen sollte. Ein großes Handicap ist allerdings der verletzungsbedingte Ausfall von Vanessa Eisen, die bisher der große Rückhalt zwischen den Pfosten war. Für sie wird Dunja Dörrschuck reaktiviert. Sowohl für die „Nordpfälzer Wölfe“ als auch für die gastgebenden Ruchheimer geht es am vorletzten Spieltag nur noch um die Platzierung im Endklassement der Pfalzliga. Von vielen als Kandidat fürs obere Drittel gehandelt, blieben die Vorderpfälzer als Tabellenneunter hinter den Erwartungen zurück. „Ruchheim kann befreit aufspielen. Sie werden versuchen, gegen uns als Aufsteiger ihr letztes Heimspiel der Saison zu gewinnen“, weiß HR-Trainer Johannes Finck. Weitaus besser lief die Runde für die HR. Als Vierter sind sie trotz der Schwächephase in der Rückserie absolut im Soll. Deshalb denkt Finck eher perspektivisch. „Da wir unser Saisonziel erfüllt haben, liegt der Fokus im Training und in den letzten Spielen bereits auf der kommenden Saison. Das ändert nichts daran, dass die Mannschaft in jedem Spiel den Sieg will“, erklärt Finck, der in Ruchheim auf Julian Schott, Benjamin Vogel, Marco Suchomelli und Mathias Baldus verzichten muss. Dafür feiert der A-Jugendliche Yannik Boger sein Aktivendebüt. Im Vorspiel treffen die beiden zweiten Mannschaften Rucheims und der „Wölfe“ aufeinander. (mhh)

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