Kommentar von Ursula Hillrichs Erfreuliche Nachrichten

Endlich mal eine erfreuliche Nachricht: Die Hausärzte haben mit dem Impfen begonnen! Es ist ein gutes Gefühl, in einer Zeit des Abstands, der Kontaktbeschränkungen, des von allem Genervt-Seins durch Personen unterstützt zu werden, denen man auch sonst in kritischen Situationen vertraut. Das Engagement all derjenigen, die in Impfzentren arbeiten, ist wichtig, wertvoll und unverzichtbar. Aber es ist doch für viele etwas anderes, in einem abgeschlossenen Raum mit ihrem Arzt über Intimes – und das sind nun mal körperliche Befindlichkeiten – zu sprechen als mit jemand Fremden in der Kabine einer Halle.

Natürlich kann man das auch anders sehen, nüchterner, unempfindlicher. Muss man es wohl auch; die Zahl der hausärztlichen Impfungen wird erst einmal klein bleiben. Die Menge der Dosen ist noch zu gering. Doch es gibt noch zwei weitere Aspekte, die Grund zur Freude geben: Es sieht so aus, als seien im Donnersbergkreis die allermeisten Praxen bereit, sich am Kampf gegen das Virus zu beteiligen. Das ist gut. Am schönsten war allerdings gestern die Reaktion von Midheta Jakupovic, als Apotheker Marc Muchow mit der ersten Lieferung Impfstoff in ihrer Praxis eintraf. Die Ärztin strahlte über das ganze Gesicht!

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