Donnersbergkreis „Ein harmonisches Miteinander schaffen“
GAUERSHEIM. Ein harmonisches Miteinander im Dorf und mehr Transparenz in der Verwaltung. Das sind zwei der Ziele, die Reiner Schlesser sich gesetzt hat für den Fall, dass er am 25. Mai die Wahl zum Ortsbürgermeister von Gauersheim gewinnen sollte.
„Ich denke, ein Bürgermeister hat in erster Linie die Aufgabe, für die Bürger da zu sein, nicht umgekehrt“, so Schlesser, der nach seiner Aussage im Dorf eine wachsende Unzufriedenheit spüre. Was im Ort passiere, das müsse gemeinsam beschlossen und gemeinsam gestaltet werden, meint er. Aus diesem Grund würde er es für eine seiner wichtigsten Aufgaben halten, im ständigen Kontakt zu den Gauersheimern zu stehen. „Ich könnte mir vorstellen, eine regelmäßige Bürgersprechstunde, vielleicht in Form eines Bürger-Cafés, einzurichten“, schildert er. Außerdem würde er an bereits bestehenden Angeboten wie dem Seniorentreff regelmäßig teilnehmen wollen. „Nur so kann ein Bürgermeister schließlich erfahren, was die Menschen im Ort bewegt.“ Umgekehrt sieht er auch beim Bürgermeister eine Informationspflicht den Ratsmitgliedern gegenüber. „Wir können uns E-Mails schreiben oder schnell einen Rundruf machen. Es ist keine große Sache, alle auf dem Laufenden zu halten“, so Schlesser. Schließlich könne es nicht angehen, dass Ratsmitglieder über etwas abstimmen müssten, wozu ihnen keine Informationen vorlägen. Ein weiteres Augenmerk würde Schlesser auf die Jugendarbeit legen. „Dazu gab es schon mal Arbeitskreise, aber die sind eingeschlafen“, sagt er. Daneben hält er es für wichtig, das Vereinsleben zu pflegen und den Ortskern wieder mit Leben zu füllen. „Man müsste das Gespräch mit den Anwohner suchen und sich überlegen, wie man die Leerstände wieder attraktiv und bewohnt machen kann.“ Dass sich Gauersheim wieder stärker als liebenswerte Gemeinde nach innen und außen präsentiere, dafür könnte nach Schlessers Auffassung eine ansprechende Homepage sorgen, auf der sich auch die Gastronomie präsentieren könne. Für wichtig hält Schlesser auch, dass im Ort mehr Ehrenamtliche aktiviert würden. Mit ihnen stehe und falle schließlich jedes Projekt. Und Hilfsbereitschaft sei ebenso wie Ehrlichkeit für ihn der Maßstab für alle Entscheidungen. (jgl)