Donnersbergkreis Dreigestirn in der VG Winnweiler

Es wird eine Saison, geprägt von erbitterten Hahnenkämpfen, von schäumenden Emotionen. Und von monatlichen Derbys. Heute Abend startet die 2. Tischtennis-Pfalzliga West der Herren mit, erstmals in ihrer Historie, drei Klubs aus der Verbandsgemeinde Winnweiler.

Höchstens zehn Kilometer trennen die Vereine in der zweithöchsten Verbandsklasse. Aber sind sie sich auch am Ende so nah? Die RHEINPFALZ prognostiziert die Verläufe. Zuallererst der SV Alsenbrück-Langmeil, Favorit des Winnweilerer Dreigestirns. Das Giehl-Sextett lieferte eine konstante Vorsaison, mit leichtem Leistungswachstum in der zweiten Hälfte. Was auch daran lag, dass im Winter mit Mathias Linder ein Abwehrspezialist kam, der sich hinten als Bank bewies (15:4-Einzel). Findet Ralf Erbeldinger wieder in die Spur? In der Rückrunde holte der wuchtige Angreifer nur drei Einzel. Von 21. Seine Form wird wegweisend sein am Schorleberg. Wenn dann noch „Krake“ Thomas Kolbin sein Soll erfüllt, muss sich die Liga warm anziehen. Mit beiden in Top-Form kämpft Langmeil oben mit. Unser Tipp: Der SVA wird Sechster. Beinahe auf Augenhöhe mit Kolbin, Erbeldinger und Co. lief der TTC Winnweiler ein. Nichts hat sich im Gefüge verändert, kontinuierlich und ruhig wird im Franck’schen Wohnzimmer gearbeitet. Stark: Beinahe alle spielten halbwegs ausgeglichene Bilanzen. Nach schleppendem Start und Abstiegsängsten mauserte sich der TTC um Kapitän und Ass Carsten Wiegand zu einem brandgefährlichen Trupp, der Favoriten ins Straucheln brachte. So will er das wieder tun. Ohne anfänglichen Durchhänger landet Winnweiler noch weiter vorne. Abstieg bleibt Fremdwort – viel mehr nach vorne geht aber nicht. Unser Tipp: Der TTC wird Fünfter. Als Neuling tritt Bezirksliga-Meister ASV Höringen an und ist im VG-Trio der Underdog. Im Tischtennis ist die Premierensaison immer schwer, es braucht Zeit, sich an das gehobene Niveau anzupassen. Deswegen: An neuer Spielstätte in Otterbach muss der ASV aufpassen, zu Beginn nicht wegzubrechen. Nur von den Punkten von Mannschafts-Kopf Marcel Dohmen kann der Aufsteiger nicht leben. Jeder muss ran. Und: Nach einer fabelhaften Saison mit fast ausschließlich Siegen muss sich Höringen jetzt auch auf Pleiten einstellen. Ein Problem? Glaubt Dohmen nicht, der Mannschaft liege die Außenseiter-Stellung. Vorneweg drei Teams dürfte der Meister abhängen. Unser Tipp: Der ASV wird Achter. Ein ausführlicher Vorbericht mit Stimmen und Zielen der Mannschaften folgt nächste Woche. Begegnungen Herren, 2. Pfalzliga West: u. a. SV Ruhbank - ASV Höringen (Sa, 19 Uhr), SV Alsenbrück-Langmeil - TTC Höhfröschen (So, 10 Uhr) Bezirksliga Westpfalz Nord: u. a. TuS Gerbach - TTF Rockenhausen (So, 9.30 Uhr), TTC Sand - TTC Winnweiler II (So, 10 Uhr) Damen, 2. Pfalzliga West: u. a. ASV Höringen - BTTF Zweibrücken II, SV Alsenbrück-Langmeil - TTC Brücken (beide Sa, 19 Uhr) 2. Pfalzliga Ost: u. a. TTC Frankenthal II - SV Kirchheimbolanden (Sa, 19 Uhr).

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