Donnersbergkreis Donnersbergkreis: Straßenmeistereien für Winter gerüstet

Die Salzhallen und Silos der Straßenmeisterei sind gut gefüllt: Der Winter kann kommen.  Foto: dpa
Die Salzhallen und Silos der Straßenmeisterei sind gut gefüllt: Der Winter kann kommen.

Der Winter wird kommen. Vorboten tauchten bereits am Sonntag im Donnersbergkreis auf. Die Räumfahrzeuge der Masterstraßenmeisterei in Erbes-Büdesheim sowie der Standpunkte Rockenhausen und Worms stehen jedenfalls bereit. Die Salzhallen und Silos sind gefüllt. Doch wenn der Schnee fällt, sei auch der Autofahrer gefordert, betont Ulf Gerth, der Leiter der Straßenmeisterei.

Ab 1.30 Uhr unterwegs



Am vergangenen Wochenende waren die Räum- und Streufahrzeuge bereits im ersten Einsatz. „Es hat sich aber alles noch im Rahmen gehalten. Bis zum frühen Mittag war in Höhenlagen um den Donnersbergkreis der Schnee schon wieder weg“, erzählt Gerth. Die Straßenmeistereien seien bereits voll für den Winterdienst eingestellt. „Jeden Morgen fahren wir schon unsere Kontrolltouren. Gerade Busstrecken, die Zufahrtswege zu den Krankenhäusern und Schulen werden schon ab 1.30 Uhr speziell von Mitarbeitern abgefahren. Dort wird geschaut, wie der Zustand der Straßen ist“, erzählt der Leiter.

1950 Tonnen Streusalz auf Lager



Der Zuständigkeitsbereich der Straßenmeisterei Erbes-Büdesheim umfasst ein Straßennetz von insgesamt 324 Kilometern. Davon 30 Kilometer Bundesstraßen, 185 Kilometer Landesstraßen und 109 Kilometer Kreisstraßen. Im Salzlager befinden sich 1950 Tonnen Streusalz und 148.000 Liter Sole, verteilt auf den Hauptsitz in Erbes-Büdesheim sowie die Stützpunkte Alzey und Alsenz.

Neun Touren von Rockenhausen aus



Für den Donnersbergkreis ist die Straßenmeisterei Rockenhausen zuständig. Nachts wird es in den Gebieten rund um den Donnersberg schon knackig kalt. „Insgesamt fahren die Männer vom Standort Rockenhausen neun Touren“, erzählt Gerth. Das Zellertal wird von den Kräften der Straßenmeisterei Worms bedient.

Kniffliger Donnersbergkreis



Der Leiter der Straßenmeisterei Erbes-Büdesheim macht klar, dass gerade der Donnersbergkreis ein kniffliger Fall ist. „Hier kann man im Voraus nie genau abschätzen, wann es richtig los geht. Vorhersagen sind bei Gebieten mit Höhenlagen knapp über 500 bis 600 Meter immer schwer zu treffen“, betont Gerth, der deshalb auch sagt: „Die Autofahrer haben schon eine große Eigenverantwortung. Die Winterreifen sollten aufgezogen sein.“

x