Volleyball Dankbarer Gegner zum Saisonauftakt für TuS Alsenz
Schon während die Alsenzerinnen die TGM Gonsenheim V im ersten Spiel des Tages gegen Stadecken-Elsheim beobachtete, löste sich die Anspannung zusehends. Als dann vor der Partie gegen Alsenz auch noch die besten vier Spielerinnen der TGM zu einer Landesliga-Begegnung der Rheinland-Pfalz-Auswahl abgestellt wurden, war klar, dass die TuS auf einen ziemlich schwachen Gegner treffen würde. TuS-Coach Heß legte dann auch sämtliche ursprünglichen Überlegungen zur Seite und ermöglichte den vier mitgereisten Jugendlichen viele Einsatzzeiten. „Trotz des dezimierten Kaders, der Notbesetzung auf der Zuspiel-Position und des umfangreichen Einsatzes der Youngster waren wir in keiner Phase des Spieles gefährdet“, sagte er hinterher.
Trainer Heß hätte sich etwas mehr Gegenwehr gewünscht, um den aktuellen Leistungsstand seines Teams besser einschätzen zu können. „Die TGM präsentierte sich allerdings wie ein Anfängerteam, sodass kein Spielfluss und kaum herausfordernde Aktionen zustande kamen.“ Am Ende stand nach weniger als einer Stunde ein deutliches 3:0 (25:7, 25:12, 25:10) auf der Habenseite der TuS.
Heß erwartet mehr Gegenwehr
So einfach wird es am kommenden Samstag um 13 Uhr beim motivierten Aufsteiger TV Nieder-Olm sicherlich nicht, prophezeit Heß dort eine schwierigere Aufgabe. In der großen Heinz-Kerz-Halle, wo meist aufgrund gleichzeitig stattfindender Spiele der zweiten oder dritten Mannschaft des TV auf einem für die TuS bekannten Querfeld gespielt wird, erwartet er einen spannenden Kampf um die Punkte. Seit den letzten Aufeinandertreffen ist schon einige Zeit vergangen. In der Saison 2019/20 verlor die TuS Alsenz in Nieder-Olm, konnte anschließend zu Hause aber Revanche nehmen. Die Rheinhessinnen rückten dann freiwillig in die Bezirksklasse zurück und bauten dort unter Trainer Swen Retzlaff, gleichzeitig Mitarbeiter des Volleyballverbandes in der Geschäftsstelle und zuständig für die zentrale Staffelleitung, ein neues Team auf, weiß Heß zu berichten. Nun sind sie als Aufsteiger in die Rheinhessenliga zurückgekehrt und wollen sich dort etablieren. Die TuS muss weiter ohne Tatjana und Viktoria Josten sowie Zuspielerin Laura Imschweiler auskommen.