Imsbach Dachdeckerei will neue Fertigungshalle errichten

Eine in Imsbach ansässige Firma will seinen Betrieb um eine Fertigungshalle erweitern.
Eine in Imsbach ansässige Firma will seinen Betrieb um eine Fertigungshalle erweitern.

Eine im Ort ansässige Dachdeckerei/Zimmerei möchte den Betrieb erweitern und eine Fertigungshalle errichten. Dazu will der Imsbacher Gemeinderat die rechtlichen Voraussetzungen schaffen.

Aus diesem Grund hat der Rat nun einstimmig die Aufstellung des Bebauungsplans „Auf dem Rain“ beschlossen. Damit wird nicht nur der Weg für die Fertigungshalle frei gemacht, sondern auch planungsrechtlich ein Wohngebäude südlich der Gienanthstraße gesichert.

Die Zimmerei und Dachdeckerei hatte für die vorgesehene Erweiterung die Aufstellung eines Bebauungsplans durch die Ortsgemeinde beantragt. Dessen Entwurf stellte Architekt Uwe Franzreb den Ratsmitgliedern vor und informierte über die geplanten baulichen Anlagen. Angestrebt wird ein Mischgebiet auf einer Fläche von 1,5 Hektar. Darauf soll die 30 auf 50 Meter große Halle entstehen. In diesem Zusammenhang werde auch der Imsbach in sein früheres Bachbett zurückverlegt.

Nur „nicht störende Betriebe“ zulässig

Ratsmitglied Heinz Moosmann (CDU) fragte nach dem angedachten Baufenster, das sich nach Aussage des Planers im nordöstlichen Teil des Planungsgebiets ergebe. Zudem wollte er wissen, ob Lärmimmissionen zu erwarten seien. Der Geltungsbereich sei als Mischgebiet auszuweisen, in dem nicht störende Betriebe zulässig seien, berichtete Franzreb. Zudem werde eine geschlossene Halle entstehen. Weiterhin verabschiedete der Rat einen städtebaulichen Vertrag, in dem auch die Kostenübernahme durch den Antragsteller geregelt wird.

Im Geltungsbereich des Bebauungsplans befindet sich auch eine Bogenbrücke. Diese ist nach Mitteilung von Ortsbürgermeister Oliver Krupp (CDU) einer Prüfung unterzogen worden. Nach einer Beurteilung durch das Büro Verheyen-Ingenieure in Bad Kreuznach ist das Bauwerk nicht mehr in einem ausreichenden Zustand. Auch ohne statische Berechnung sei erkennbar, dass die Brücke für Schwerlastverkehr nicht geeignet sei, so die Ratsmitglieder. Über die weitere Vorgehensweise wurde im Anschluss nichtöffentlich beraten. Da noch Klärungsbedarf besteht, ist aber vorerst keine Entscheidung gefallen.

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