Donnersbergkreis Dörnbach hofft auf Erfolgserlebnis

ROCKENHAUSEN. Nach einer enttäuschenden Woche mit zwei 1:2-Niederlagen im Derby in Rockenhausen und beim Pokal-Aus in Otterbach empfängt der TSV Dörnbach morgen, 15 Uhr, in der Fußball-A-Klasse die ambitionierte Zweite Mannschaft des SV Morlautern.

Der FV Rockenhausen gastiert heute Abend, 18 Uhr, bei der SpVgg Mehlingen. Einen nächsten Anlauf zum ersten Saisonsieg nimmt die SpVgg Gauersheim am Sonntag, 15 Uhr, beim SV Enkenbach. Das Spiel der Woche bestreiten Tabellenführer TuS Steinbach und der Ligasiebte TuS Bolanden. Valon Lukaj wirkt geknickt. Seine Stimme leise. Die Planung, richtig gut zu punkten und oben mitzuspielen, ist bisher nicht aufgegangen. Zu viel kommt momentan bei seinem TSV Dörnbach zusammen. Der zu Saisonbeginn 17-Mann-Kader ist seit Wochen stark dezimiert. Neuzugang Belend Atroshi wurde in dieser Woche am Knie operiert, Umut Ayikbaba und Michael Morlock fehlen weiterhin gesperrt. Stefan Linck und Denis Bäcker sind angeschlagen. Nichtsdestotrotz verlor der TSV zuletzt zwei Partien in Folge vor allem mangels fehlender Cleverness. „Wir machen vorne die Dinger einfach nicht rein und verteidigen hinten nicht konsequent genug“, sagt Lukaj, der Weltmeister Andreas Brehme zitiert: „Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß.“ Aus dem Kreispokal sind die Dörnbacher mittlerweile auch ausgeschieden. Der TSV kann sich somit nun voll auf die Liga konzentrieren. Der SV Morlautern II, der mit 16 Punkten den zweiten Tabellenplatz in der Liga belegt, kommt als Favorit. Vielleicht tut sich die Lukaj-Elf da leichter. Als Außenseiter. Fakt ist: Verliert der TSV Dörnbach gegen die Zweite Mannschaft des Verbandsliga-Topclubs ist der Aufstiegsrang erst einmal in weite Ferne gerückt. Auch der FV Rockenhausen wird sehr stark ersatzgeschwächt in seine heutige Auswärtspartie bei der SpVgg Mehlingen gehen. Christian Mohr, Carsten Balzer, Dominik Stange, Kevin Heske, Steffen Stein und Björn Bauer. werden fehlen. „Nach dem Derbysieg wollen wir natürlich nachlegen, pfeifen personell aber aus dem letzten Loch. Wir müssen schauen, was drin ist“, bleibt FVR-Coach Manuel Weber realistisch. Der Gegner aus der Lauterer Gemeinde dürfte allerdings nicht gerade vor Selbstvertrauen strotzen. Mehlingen quittierte nämlich nach zuvor gutem Saisonstart in den vergangenen vier Partien drei teilweise deftige Niederlagen. Auf den ersten Saisonsieg wartet als einzige Mannschaft der A-Klasse immer noch die SpVgg Gauersheim, die mit zwei Pünktchen die rote Laterne besitzt. „Wir haben unzählige Ausfälle, viele angeschlagene Akteure. Ich weiß meistens erst vormittags, welche Spieler mir genau zur Verfügung stehen. Dementsprechend ist das aktuell eine ganz schwierige Zeit, durch die wir müssen“, konstatiert Spielertrainer Niko Rusterholz. Hoffnung macht den Gauersheimern der Punktgewinn in der vergangenen Woche im Derby gegen Bolanden. Die Partie endete 2:2). „Der späte Ausgleich war für die Moral sicherlich viel wert“, findet Rusterholz, der dazu aufruft, „trotz aller Rückschläge weiter versuchen, so viele Punkte zu holen wie möglich“. Am Sonntag sind die Gauersheimer zu Gast beim SV Enkenbach, der erst sechs Punkte eingefahren hat und wie die SpVgg fünf der bisherigen sieben Begegnungen verlor. Der Abstiegskampf hat für beide Teams begonnen. (fsm)

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