Donnersbergkreis Christoph 66 hilft im Katastrophengebiet

Christoph 66 in Ahrweiler
Christoph 66 in Ahrweiler

Versorgung in der Westpfalz vorübergehend von Maschine ohne Windenvorrichtung gesichert

Derzeit wird Christoph 66 in Imsweiler von einem gelben Kollegen vertreten, der ihm auf den ersten Blick zum Verwechseln ähnlich sieht. „Unsere Stammmaschine, also Christoph 66, ist derzeit im Ahrtal im Einsatz“, erklärt Wagner. Sie kann nämlich mit einer Rettungswinde ausgerüstet werden, was gerade bei de Hochwasserkatastrophe dringend gebraucht wurde. „Allerdings ist mit der Ersatzmaschine der Rettungsdienst in der Westpfalz uneingeschränkt möglich“, so Wagner. Und auch der Funkname für die Crew bleibe in dieser Zeit weiterhin als „Christoph 66“ bestehen.

Um die Nothilfe im Hochwassergebiet zu unterstützen, wurde der Rettungshubschrauber Christoph 66 mit einer Rettungswinde ausgerüstet und von seiner Station in Imsweiler in die Krisenregion verlegt. Dort hat die ADAC-Luftrettung laut Pressesprecher Jochen Oesterle seit Beginn der Hochwasserkatastrophe rund 120 Einsätze geflogen, davon 80 Spezialeinsätze mit Rettungswinde. So konnten unter anderem Menschen von Dächern oder aus von den Fluten eingeschlossen Häusern oder Plätzen gerettet werden. Mittlerweile würden vermehrt auch wieder normale Rettungseinsätze in der Region geflogen, etwa wegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Arbeitsunfällen bei Aufräumarbeiten. Die ADAC Luftrettung hat bis zu sechs Rettungshubschrauber in den Hochwassergebieten im Einsatz, darunter auch Christoph 66.

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