Donnersbergkreis Bolanden kann die Klasse sichern
GAUERSHEIM. Was gibt der 28. Spieltag in der A-Klasse Kaiserslautern-Donnersberg für die Vereine im Donnersbergkreis noch her? Wirklich Unklarheit und Spannung herrscht nur im Tabellenkeller.
Da kann beispielsweise der TuS Bolanden mit einem Sieg beim SV Alsenborn den Klassenerhalt perfekt machen. Vorausgesetzt, der Viertletzte, die SpVgg Gauersheim, verliert heute, 16.30 Uhr, gegen den feststehenden Meister SG Niederkirchen/Morbach. Der SV Alsenbrück-Langmeil und der ASV Winnweiler II liefern sich jeweils als Außenseiter beim FC Otterbach beziehungsweise SV Katzweiler ein Fernduell um Rang 14. In Alsenbrück-Langmeil und Winnweiler klammert man sich an den letzten Strohhalm. Beide versuchen, die miserable Saison als Drittletzter abzuschließen, in der Hoffnung, dass Bezirksligist SG Göllheim/Dreisen nicht absteigt und der A-Klasse-Zweite packt die Relegation. Der SV hat durch den 1:0-Sieg gegen die SpVgg Mehlingen am vergangenen Spieltag die Nase wieder vorne und liegt zwei Punkte vor dem ASV II. „Die Hoffnung, dass nur zwei absteigen, besteht. Wir wollen den Platz jetzt verteidigen. Auf alles andere haben wir kein Einfluss“, so Langmeils Vorstand Christian Immel. Seine Mannschaft muss weiterhin mit einer sehr dünnen Personaldecke leben. „Wenn du hinten stehst, kommt automatisch das Pech dazu.“ Sowohl für den SV Alsenbrück-Langmeil in Otterbach, als auch für den ASV Winnweiler II beim SV Katzweiler gibt es am Sonntag, 15 Uhr, nur Außenseiterchancen. Einen Sieg gegen den neuen Meister SG Niederkirchen/Morbach trauen der SpVgg Gauersheim heute die wenigstens zu. Verliert die Mannschaft von Spielertrainer Niko Rusterholz bei gleichzeitigen Siegen von Bolanden und Erfenbach, ist der erste sichere Nichtabstiegsplatz nicht mehr zu erreichen. Ein schweres Spiel erwartet den TuS Bolanden in Alsenborn. „Wir wissen, dass wir noch Punkte brauchen und uns im Abstiegskampf befinden“, stellt Coach Christian Bauer klar. Seine Elf kam letzte Woche zu Hause nicht über ein 1:1 gegen das Schlusslicht ESC West Kaiserslautern hinaus. In einer Krise steckt zweifelsohne der TSV Dörnbach. Die 0:5-Niederlage beim SV Enkenbach vor vier Wochen hat Spuren hinterlassen. Seitdem gelang dem TSV in drei weiteren Anläufen kein einziger Punktgewinn mehr. Morgen empfängt die Truppe von Valon Lukaj den neuen Zweitplatzierten VfR Kaiserslautern. Bei diesem hat der FV Rockenhausen letzte Woche äußerst knapp mit 0:1 verloren. Zuvor konnten die Ährenstädter einen 3:1-Sieg gegen die TSG Kaiserslautern II einfahren und sich somit von allen Abstiegsängsten befreien. Am Sonntag ist der TuS Erfenbach zu Gast an der Obermühle. (fsm)