Donnersbergkreis Bewährungsprobe als Konzertbühne

«DANNENFELS.» Am Samstag, 19 Uhr, beginnt im Dannenfelser „Jagdhaus“ auch offiziell eine neue Ära. An diesem Abend wird der alte Tanzsaal erstmals zum Konzertsaal für ein hochkarätiges Klavierrezital, das der junge russische Pianist Sergey Markin auf Einladung von Claudia Henninger spielen wird.

Gemeinsam mit ihrem Mann Fabian Lange hat die Konzertpianistin und Klavierpädagogin Claudia Henninger das „Jagdhaus“ übernommen und sukzessive renoviert, so dass es nun sozusagen als pfälzischer Außenposten des hochkarätigen Musikfestivals Rheinhessen dienen kann. Dieses Festival hat Claudia Henninger, die zuletzt in Armsheim gewohnt hat, vor rund zehn Jahren ins Leben gerufen, sie ist bis heute dessen Intendantin. Sergey Markin bringt ein anspruchsvolles Programm mit in das ehemalige Gasthaus in der Mittelstraße. Er setzt Johann Sebastian Bach an den Anfang mit dessen erster Partita in B-Dur (BWV 825), einer sechsteiligen Suite. Daran schließen sich Franz Schuberts Impromptus (D 899) an. Nach der Pause spielt Markin Franz Liszts Rhapsodie Nr. 11, bevor sein Konzert mit einem großen Variationenwerk seinen Höhepunkt erreicht, mit Brahms’ Varitationen über ein Thema von Händel. Tags drauf, am Sonntag, ist Markin um 17 Uhr ein weiteres Mal an gleicher Stätte zu erleben, diesmal mit dem Geiger Andrey Rozendent. Mit der Sonate c-Moll Nr. 4 (BWV 1017) wird auch dieses Konzert mit Musik von Bach eröffnet. Neben Werken von Brahms und Beethoven steht zudem die A-Dur-Sonate von Cesar Franck auf dem Programm. Wer mehr über die Musik und die Interpreten erfahren möchte, ist eingeladen, eine Stunde früher zu erscheinen. Dann wird Claudia Henninger im lockeren Gespräch mit den Musikern für entsprechende Einblicke sorgen.