Dannenfels/Dreisen Betrugsversuche am Telefon

Achtung vor Betrugsanrufen.
Achtung vor Betrugsanrufen.

Am Mittwoch gab es wieder einige Betrugsversuche am Telefon, die der Polizei gemeldet wurden. Ein 81-Jähriger erhielt einen Anruf mit unterdrückter Rufnummer von seiner angeblichen Tochter. Diese schilderte, dass sie einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht hätte, und reichte das Telefon an einen vermeintlichen Polizeibeamten weiter, der den Sachverhalt bestätigte. Als persönliche Daten des Geschädigten erfragt wurden, wurde dieser misstrauisch und konnte durch Rückfragen den Betrugsversuch durchschauen.

Nur kurze Zeit später wurde dieser Trick nach Angaben der Polizei auch bei einer 81-jährigen Frau versucht. Sie wurde von ihrer vermeintlichen Enkelin – ebenfalls mit unterdrückter Rufnummer – angerufen. Auch in diesem Fall wurde von einem tragischen Unfall berichtet, welcher durch einen Polizeibeamten bestätigt wurde. Im weiteren Verlauf des Gesprächs wurde eine fünfjährige Haftstrafe für die „Enkelin“ in Aussicht gestellt, sofern die Zahlung einer Kaution unterbleibe. Dem Betrüger gelang es zwar, die Daten der Geschädigten und deren Enkelin zu erfragen, da allerdings ein Familienangehöriger das Telefongespräch mithörte und die Betrugsmasche erkannte, konnte Schlimmeres verhindert werden.

Werner Schneider, Leiter der Polizeiinspektion Kibo, gibt Tipps, wie man sich vor Betrügern schützen kann.

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