DONNERSBERGKREIS Auszeichnung: Donnersberg ist „Nationaler Geotop“

Herbststimmung am Donnersberg.
Herbststimmung am Donnersberg.

Der Donnersberg hat das Prädikat „Nationaler Geotop“ erhalten. Die offizielle Übergabe der Urkunde findet am 24. Oktober in der Bergbauerlebniswelt Imsbach statt. Dort gibt es an den beiden Gruben außerdem einen Aktionstag.

„Nationaler Geotop“ ist eine Auszeichnung, die von der Akademie für Geowissenschaften und Geotechnologien in Hannover verliehen wird. Im Jahr 2004 hatte die Akademie einen Wettbewerb zur Erfassung der bedeutendsten Geotope Deutschlands gestartet. Aus 180 Vorschlägen wurden 77 Objekte zur Auszeichnung vorgeschlagen und erhielten im Mai 2006 das Prädikat „Nationaler Geotop“. In Rheinland-Pfalz waren das unter anderem der Teufelstisch im Pfälzerwald und die Dauner Maare in der Eifel. Zehn Jahre später wurde zu neuerlichen Vorschlägen aufgerufen, und unter den fünf weiteren Geotopen in Rheinland-Pfalz rangiert nun auch der Donnersberg. Die anderen sind der Rotenfels an der Nahe, die Erpeler Ley am Rhein, der Wasserfall Dreimühlen in der Eifel und die Rheingrabenrandstörung bei Deidesheim.

Das Programm in der Bergbauerlebniswelt beginnt am 24. Oktober um 11 Uhr im Tagebau an der Weißen Grube mit einer Greifvogel-Flugshow mit dem Falkner Achim Häfner aus Bisterschied. Teile der Eintrittseinnahmen kommen dem Kinderhospiz Sterntaler zugute, dessen Botschafter Häfner ist. Ab 13 Uhr bietet der Verein Pfälzisches Bergbaumuseum Imsbach ein Mitmach-Programm an, von 11 bis 17 Uhr gibt es Führungen durch die Grube Maria. Hierfür ist vorab eine Anmeldung unter Telefon 06302 60261 erforderlich. Ab 13.30 Uhr hält Jost Haneke, ehemaliger Geologiedirektor des Landesamts für Geologie und Bergbau, am Grubenhaus einen Vortrag zur Geologie des höchsten Berges der Pfalz. Um 14 Uhr folgt die Übergabe des Zertifikates. Schließlich unterhält der Fanfarenzug Imsbach ab 14.30 Uhr die Besucher am Grubenhaus. In der Ortsmitte hat außerdem das Pfälzische Bergbaumuseum von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Hier ist auch die Ausstellung „Terra Crystallum“ mit rund 400 Exponaten zu sehen. Die Veranstaltung findet unter den Vorgaben der 3G-Regeln statt. Kulinarisch erwarten die Besucher neben Flammkuchen auch Bratwurst, Frikadellen sowie Kaffee und Kuchen. Der Eintritt kostet acht Euro, Kinder bis zwölf Jahre haben freien Eintritt.

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