Donnersbergkreis Auf närrischer Musical-Rundreise
Nicht nur die Erwachsenen brillierten bei den Prunksitzungen im Jubiläumsjahr. Auch der närrische Nachwuchs des Oberndorfer Carneval Vereins (OCC) überbot sich selbst im Jahr 44 der Sitzungen, einmal mehr vor vollem Haus. Ein gutes Dutzend Programmbeiträge hatte Sitzungspräsident Yves Bernhard im Gepäck für die große Traumreise, an der auch Gäste aus Unkenbach und Mannweiler-Cölln teilnahmen. Stationen waren neben Bad Oberndorf so begehrte Urlaubsziele wie Bayern oder legendäre Musical-Klassiker wie der Dschungel und das Schweden der Kultband Abba.
Eröffnet wurde der Reigen durch Leonie Westenburger, die bereits im dritten Jahr bei den Großen wie bei der Kinder- und Jugendsitzung als Funkenmariechen solistisch brillierte. Trainerin Angelina Benz hatte einmal mehr vorbildliche Arbeit geleistet. Gekonnt plauderte Tim Wilhelm aus seinem alles andere als betulichen Schüleralltag, ehe die Kinder das altbekannte „Humba, humba, tätärä“ variantenreich parodierten. Sechs Mädchen aus Unkenbach erstürmten im Anschluss als Clowns ausstaffiert und von Steffi Hund gekonnt geschminkt die Bühne und zeigten, was Trainerin Karin Baltz mit ihrem Team ihnen beigebracht hatte. Die gemischte Tanzgruppe „Constellinies“ des OCC wirbelte als Eisbären und Eskimos über die Bühne. Auch für diese begeistert aufgenommene Choreografie zeichnete Angelina Benz verantwortlich. Dass Schach nicht umsonst das Spiel der Könige genannt wird, stellten Yannik Guckeisen und Tim Wilhelm in ihrem Zwiegespräch eindrucksvoll unter Beweis. Versuchte Yannik doch, seinen ahnungslosen Kumpanen in die Geheimnisse dieses Spiels einzuweihen. Leider wenig erfolgreich. Mit Filzhut und Lederhose zogen Sophia Wenk, Mia Jungbluth und Jolina Buhrmann die Blicke auf sich bei ihrem bayerischen Tanz, den Michaela Wenk und Anke Jungbluth mit ihnen einstudiert hatten. Vor der wohlverdienten Pause ging es auf große Musical-Rundreise, mit den Kindern erarbeitet von Heike Linn, Christina Westenburger sowie Ute Wilhelm und moderiert von Lucas Linn. Stationen waren Abba, Das Wunder von Bern, Dschungelbuch, Sister Act und Mary Poppins. Klar, dass die Truppe in die jeweils passenden Outfits gesteckt wurde. Zum vorläufigen Finale wurde es ganz schön eng auf der Bühne. Mehr Platz hatte die Tanzgruppe „New Formation“ aus Mannweiler-Cölln zur Verfügung. Die Trainerinnen Sybille Gerlach und Claudia Lieser hatten die zehn Mädchen als Strichmännchen aus der Mitte des Publikums direkt auf die Bühne geschickt. Abschließend zeigte die siebenköpfige Showtanzgruppe „No Name“ des OCC in türkisfarben glitzernden Kleidern mit den beiden Schiffsoffizieren in Ausgehuniform Tanzschritte zu ganz unterschiedlicher Musik. Einmal mehr zeichneten für diesen Beitrag Heike Linn und Ute Wilhelm verantwortlich. Nachdem Tim Wilhelm und Yannik Guckeisen in geschliffenen Versen das Programm für beendet erklärt hatten, wurde es richtig eng auf dem Deck des Narrenschiffs, als sich die Aktiven zum großen Finale versammelten. |mhz