Donnersbergkreis Auch der Pirol ist jetzt aus Afrika zurück

Singt laut, ist aber in den Baumkronen meist nicht zu erkennen: der Pirol.
Singt laut, ist aber in den Baumkronen meist nicht zu erkennen: der Pirol.

Das andauernde schöne Wetter der vergangenen Wochen ließ manchen Zugvogel früher aus Afrika zurückkommen. Solch ein Frühheimkehrer war auch der Pirol.

Schon im April ließ er an der Kleinmühle bei Albisheim sein melodisches „Didüalio“ oder „Düdlio“ hören. Nabu-Vogelkundler Ronald Zelt aus Albisheim freute sich über dieses kurze Konzert am frühen Morgen.

„Goldamsel“ nennt ihn der Volksmund wegen seines überwiegend goldgelben Gefieders. Schnell besetzt er sein angestammtes Revier an Waldrändern, in Parks und Obstgärten. Rund um den Donnersberg bewohnt er mit Vorliebe von Pappeln bestandene Bachränder an Alsenz, Pfrimm und kleineren Nebenbächen.

Sehr auffällig gefärbt

Schon bald beginnt sein verstecktes Treiben in den Baumkronen. Trotz seiner auffälligen Färbung ist er kaum zu entdecken und macht erst durch seinen Gesang auf sich aufmerksam.

Nach Nabu-Zählungen gibt es den Pirol noch recht häufig in der Donnersberg-Region. Die übrigen Heimkehrer sollen wenigstens dem Namen nach genannt werden: Es sind alle vier Grasmückenarten (Mönchsgrasmücke, Klappergrasmücke, Gartengrasmücke, Dorngrasmücke), Feldschwirl, Fitislaubsänger, Teichrohrsänger, Neuntöter, Mauersegler und Wendehals.

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