Donnersbergkreis Alsenztal II gibt Hoffnung nicht auf

Enge Ballführung: Der Alsenzer Stürmer Nico Zinser (links, in Blau) im Duell mit Adrian Plucinski (TuS Gutenberg).
Enge Ballführung: Der Alsenzer Stürmer Nico Zinser (links, in Blau) im Duell mit Adrian Plucinski (TuS Gutenberg).

«ALSENZ.» Die SG Alsenztal II hat gestern das erste Relegationsspiel gegen TuS Gutenberg mit 1:4 (1:1) verloren. Alsenztal musste einige Ausfälle hinnehmen, außerdem machte die Hitze beiden Mannschaften zu schaffen. Doch der TuS kam mit den Bedingungen besser zurecht und sicherte sich eine gute Ausgangslage fürs Rückspiel am Freitag, 19 Uhr, in Gutenberg.

Die SG Alsenztal II musste im Relegationsspiel um den Aufstieg in die A-Klasse einen Rückschlag hinnehmen. Die Hitze machte den Spielern zu schaffen, und der TuS Gutenberg zeigte über weite Strecken eine bessere Leistung. Zunächst kamen beide Mannschaften gut aus der Kabine und suchten ihre Chancen im Spiel nach vorne. Aber schon nach zehn Minuten spielte Gutenberg offensiver und konnte durch aggressives Pressing den Ball immer wieder früh unter Kontrolle bringen. Nach einer guten Viertelstunde bekam Adam Uciechowski den Ball im Strafraum der Alsenztaler, hätte eigentlich selbst abschließen können, legte aber quer auf Kamil Frackowiak, der sich die Chance nicht nehmen ließ: 1:0 (17.). Mit der Führung im Rücken verlegte sich Gutenberg nun auf Konterchancen und stand tief in der eigenen Hälfte. Alsenztal rannte an, konnte aber nur selten Torgefahr ausstrahlen, da die Gutenberger strukturiert in der Abwehr agierten und die SG mit ihren Pässen oft die eigenen Spieler nicht fand. Eine Standardsituation brachte Alsenztal jedoch zurück ins Spiel. Markus Porr zirkelte einen Freistoß vom Rand des Sechzehners über die Mauer ins linke Eck zum 1:1-Pausenstand (43.). Nach der Halbzeitpause starteten wieder beide Mannschaften stark, aber bald übernahm erneut Gutenberg das Spielgeschehen. Unbemerkt von der Alsenztaler Hintermannschaft hatte sich Timo Saueressig auf der rechten Seite frei gelaufen und lief allein auf Torwart Sven Schenk zu. Der wusste sich nur noch mit einem Foul zu helfen, und so gab es Elfmeter für Gutenberg. Kapitän Rene Dupont verwandelte diesen zur erneuten Führung der Gäste (60.). Dieses Mal verschanzte sich Gutenberg nicht in der eigenen Hälfte sondern spielte weiter munter nach vorne. Frackowiak baute mit einem Doppelschlag in der 73. und 79. Minute den Vorsprung für Gutenberg zum 4:1 aus. Alsenztal konnte nicht mehr viel entgegensetzen. Thomas Nix, der sich bei der SG Alsenztal II das Traineramt mit Maximilian Bauer teilt, sagte nach dem Spiel: „Wir mussten heute frühzeitig verletzungsbedingt wechseln und hatten auch davor schon ein Verletzungsproblem, sodass wir von der ersten Mannschaft nur wenige Spieler zu Verfügung hatten. Auch die Hitze hat einigen zu schaffen gemacht. Das hat der Gegner ausgenutzt, hat das Spiel gemacht und auch verdient gewonnen.“ Gutenbergs Trainer Marco Enkler war mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden: „In der ersten Halbzeit haben wir uns ein bisschen schwer getan. In der letzten Viertelstunde haben wir Alsenztal zu sehr ins Spiel kommen lassen, da haben die auch verdientermaßen das 1:1 gemacht. Aber in der zweiten Halbzeit haben wir definitiv besser gespielt. “ SG-Trainer Nix gibt jedoch noch nichts verloren: „Freitag hat sich hoffentlich unser Lazarett gelichtet, sodass wir mit gestärkten Leuten wieder ans Werk gehen können, um das Ruder noch einmal rumzureißen und das dritte Spiel zu erzwingen.“ So spielten sie SG Alsenztal II: Schenk - Rahn, Porr, Weiss, Weber (46. Spuhler) - Wendling (25. Rauch), Simon, Geyer, Azzarone, Mayer (71. Heller) - Zinser Tore: 0:1 Frackowiak (18.), 1:1 Porr (43.), 1:2 Dupont (60.), 1:3 Frackowiak (73.), 1:4 Frackowiak (79.) - Gelbe Karten: Schenk, Rahn, Azzarone - Beste Spieler: Geyer, Weber - Frackowiak, Saueressig - Zuschauer: 200 - Schiedsrichter: Lind (Hettenrodt).

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