Volleyball Alsenzer U18 sensationell Vize-Meister

Unbändige Freude nach der überraschenden Vize-Verbandsmeisterschaft der Alsenzer U18-Mädels.
Unbändige Freude nach der überraschenden Vize-Verbandsmeisterschaft der Alsenzer U18-Mädels.

Damit hatte wohl keiner gerechnet: Die U18 der Alsenzer Volleyballerinnen spielte sich bei den Jugendmeisterschaften des Volleyballverbandes Rheinhessen (VVRh) in Worms bis ins Finale vor, wurde am Ende Vize-Meister. Dabei wird die Jugendabteilung nach der Corona-Pause erst langsam wieder neu aufgebaut. Im neuen Jahr geht’s nun zur Landesmeisterschaft.

Der 7. Januar ist dick im Kalender markiert, denn durch die Vize-Meisterschaft ist die U18 für die dann stattfindende Rheinland-Pfalz-Meisterschaft qualifiziert. Insgesamt zwölf Teams spielten am Sonntag in Worms das Finalturnier des VVRh um die Jugendmeisterschaft. Die TuS trat mit vier Spielerinnen an, die bereits Erfahrungen im Liga-Alltag sammeln konnten und weiteren Jugendlichen, die vor der Pandemie bereits in der U12 bis U14 aktiv waren. Betreut wurden sie von Tatjana Josten und Daniela Zimmermann. „Das Team hatte kaum Gelegenheit sich in dieser Formation einzuspielen und trat deshalb leicht verunsichert den Weg nach Worms an“, erzählt Peter Heß, Trainer der Damenmannschaft und Abteilungsleiter bei der TuS.

In der Vorrunde bekam es Alsenz mit der SG TG Worms/TuS Hochheim (Landesliga) und Verbandsligist SV Spabrücken zu tun. Die TuS-Mannschaft gewann gegen Worms mit 2:0 (25:15, 25:15) und gegen Spabrücken ebenfalls 2:0 (25:15, 25:13). Als Gruppenerster ging es ins Halbfinale, wo der VC 2000 Bad Kreuznach wartete. Alsenz dominierte, für die verantwortlichen Trainer vor Ort überraschend, auch dieses Spiel und zog mit 2:0 (25:17, 25:17) ins Finale ein. Die Trainerinnen waren zufrieden, sahen aus ihrer Sicht überragende Alsenzer Aufschläge, die zu vielen Punkten führten und der Mannschaft Sicherheit gaben, aber auch spielerisch harmonierte das nicht eingespielte Team erstaunlich gut und überzeugte auch kämpferisch.

„Dass das Finale gegen die starke U18 des Regionalligisten TSVgg Stadecken-Elsheim auch aufgrund nachlassender körperlicher und mentaler Kräfte in der mittlerweile stickigen Sporthalle dann mit 0:2 (10:25, 14:25) verloren ging, tat dem Jubel nach Spielschluss keinen Abbruch“, erzählt Heß. Als Vizemeister fährt die TuS zur Rheinland-Pfalz-Meisterschaft im Januar und trifft dort auf die Erstplatzierten aus den Bezirksverbänden Pfalz und Rheinland.

Trainingsstunden im Mai wieder aufgenommen

Die U18 ist nach über zweijähriger pandemiebedingter Pause eines von vier TuS-Nachwuchsteams im Spielbetrieb. Seit Mai bietet Tatjana Josten, die von Daniela Zimmermann und Anna Sowinska-Ciolek unterstützt wird, wieder Übungsstunden für Mädchen ab neun Jahren an. Da allein das Training dauerhaft nicht zufriedenstellt, hat die TuS bereits in dieser Saison insgesamt vier Jugendteams für die VVRh-Meisterschaften gemeldet, obwohl vielfach noch Anfängerinnen auf dem Spielfeld stehen werden. Die Platzierungen seien zunächst zweitrangig, so Heß. Die U12 und U13 ermitteln in einer Runde über drei Spieltage ihren Meister, bei der U15 gibt es wie bei der U18 am vergangenen Wochenende ein Finalturnier.

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