Donnersbergkreis Aller guten Dinge sind drei

EISENBERG. Der Lauftreff der TSG Eisenberg lädt am Sonntag, ab 9.30 Uhr, zum dritten Römerlauf ein. Ob die nach ihrer Premiere vom Leichtathletikverband Pfalz zum „Volkslauf des Jahres 2011“ gekürte Veranstaltung diesen Namen beim dritten Durchgang verdient, bleibt abzuwarten. Bis Dienstagabend hatten sich erst 70 Personen und sieben Paare für den 11/14-Kilometer-Partnerlauf angemeldet. „Wenn die Zahl nicht noch kräftig steigt, war das der letzte Römerlauf“, sagt Abteilungsleiter Jürgen Ullmer.

Der Aufwand mit einem halben Jahr Vorbereitungszeit, Abstimmungen mit Behörden und 110 Ehrenamtlichen vor Ort bei der Durchführung – darunter 30 Helfer von Feuerwehr und Rotem Kreuz – sei einfach zu groß, wenn die Resonanz so gering bleibt. Ullmer hofft aber noch auf viele Kurzentschlossene. Er kann sich das maue Interesse nicht erklären. „Unser Minimalziel ist, die Teilnehmerzahl von 2013 erneut zu erreichen“, gibt er die Marschrichtung vor. Damals absolvierten 152 Leute den Hauptlauf. 2011 waren es noch 250, zuzüglich 18 Paare und 90 Kinder. Am Rockie-Mountain-Lauf hätten 400 Läufer teilgenommen, am Donnersberglauf 600, und zum Pfalztrail in Hertlingshausen seien im vergangenen Herbst fast 1000 Sportler gekommen, schaut Ullmer achselzuckend auf ähnliche Ereignisse in der Region. Noch nicht unter den Läufern, die sich bereits angekündigt haben, sind die Sieger des zweiten Römerlaufs, Thomas Dehaut (LLG Landstuhl) und Josefa Matheis (TSG Eisenberg). Bei den Damen ist bis dato keine von den Top Ten der letzten Veranstaltung angemeldet, bei den Herren aber schon: Lokalmatador Max Kirschbaum, der 2013 in 1:37,37 Stunden Zweiter wurde, und Hans-Willi Freiberger (Lauftreff Untermosel), der in 1:41,43 Stunden auf Rang sieben landete. Der dritte Römerlauf wird wieder auf einer 25 Kilometer langen, aber gegenüber den Vorjahren veränderten Strecke durch die Verbandsgemeinde stattfinden. Dabei sind sieben Berge und insgesamt 630 Höhenmeter zu überwinden. „Wir haben den Startpunkt ans Waldstadion verlegt, wo auch das Ziel ist, und den neu gestalteten Marktplatz in den Rundkurs integriert“, erläutert Ullmer. Statt vom Schulzentrum über Martin-Luther- und Friedenstraße beginnt der Lauf jetzt in Friedrich-Ebert- und Theaterstraße. Nacheinander wird es in Eisenberg, Kerzenheim, Rosenthal, Ramsen, Stauf und Steinborn temporäre Straßensperrungen geben. Der Nachwuchs kann sich über kurze Distanzen zwischen 500 und 2500 Meter messen. (abf)

x