Donnersbergkreis Aktuell: Gunther Keller siegt in Niedermoschel

G. Keller
G. Keller

«Niedermoschel.» Gunther Keller (parteilos) ist neuer Ortsbürgermeister von Niedermoschel. Der 54-Jährige erhielt 161 Stimmen (52,6 Prozent) und setzte sich damit in der Stichwahl gegen seinen Konkurrenten Stefan Grünewald (parteilos) durch. Grünewald kam auf 47,39 Prozent (145 Stimmen). „Ich fühle mich wie vor der Wahl, gut“, gab Keller kurz nach seinem Sieg in der Stichwahl zu Protokoll. Er sei zuversichtlich gewesen und habe sich keinen großen Kopf gemacht. „Und nun wird gefeiert, wir sind hier mit rund 15 Leuten in der Gaststätte“, sagte Keller, der erleichtert ist, dass der Wahlkampf vorbei ist. „Aber hier in Niedermoschel sind wir ohnehin nicht so verbissen, da ist alles ein bisschen lockerer“, fügte er hinzu. 308 der 388 Wahlberechtigten traten an die Urne, damit lag die Wahlbeteiligung bei rund 79 Prozent. Zwei Stimmen waren ungültig. Rüdiger Kragl hat sich bei der Stichwahl in Ottersheim durchgesetzt und ist damit neuer Ortsbürgermeister. Kragl erhielt 131 der 244 gültigen Stimmen und kam damit auf 53,5 Prozent. Seine Konkurrentin Claudia Liebscher wurde von 113 Bürgern gewählt (46,1 Prozent). Eine Stimme war ungültig. „Ich bin einerseits super erleichtert, andererseits aber auch noch sehr aufgekratzt“, sagte Rüdiger Kragl kurz nach seinem Sieg. Nun werde aber erstmal gefeiert. „Das Haus ist voll, es hat sich schnell in unserem 400-Seelen-Dorf herumgesprochen, und ständig geht die Klingel“, berichtete Kragl. Ab heute gehe dann aber die gedankliche Arbeit los. „Die vergangenen Wochen waren schwierig, nun geht es darum, auf die Leute zuzugehen und zu überlegen, wie man die Menschen schnell wieder zusammenbringt“, blickte Kragl voraus. Die Wahlbeteiligung lag bei 80,9 Prozent. Die Stumpfwaldgemeinde bekommt einen neuen Ortsbürgermeister. Arnold Ruster (FWG) hat sich gestern in der Stichwahl gegen Amtsinhaber Wolfgang Steitz (CDU) deutlich durchsetzen können. Von den 1503 wahlberechtigten Ramsern gingen 891 an die Urnen, zwölf Stimmen wurden ungültig abgegeben. Auf Ruster entfielen 521 Stimmen, was 59,3 Prozent entspricht, auf Steitz entfielen 358 Stimmen (40,7 Prozent). „Ja, ich bin zufrieden mit dem Ergebnis, das ich nach dem ersten Wahlgang eigentlich auch erwartet hatte“, sagte Ruster am Sonntagabend. Bis zur konstituierenden Sitzung werde es jetzt Gespräche geben müssen, denn die FWG verfügt nur über sechs Mandate im Rat, braucht zum Regieren also Partner. „Ich bin enttäuscht, aber ich war auf das Ergebnis gefasst, der erste Wahlgang hat das angekündigt“, kommentierte Steitz sein Abschneiden. Er werde in jedem Fall sein Mandat im Gemeinderat annehmen und im Gremium weiter mitarbeiten.

R. Kragl
R. Kragl
A. Ruster
A. Ruster
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