Donnersbergkreis Aktuell: „Die Nordpfälzer“: Helfer(in) für Senioren?

Die Einstellung eines Gemeindehelfers/einer Gemeindehelferin zur Unterstützung älterer Menschen regen die Teschenmoscheler VG-Ratsmitglieder Helmut Hyner und Helmut Faller (Fraktion „Die Nordpfälzer“) sowie Herbert Wittal für ihren Wohnort an. Ein entsprechendes Schreiben haben die drei Initiatoren an alle Haushalte des 120-Einwohner-Dorfes verteilt. Das Konzept soll sich – analog zu dem vor drei Jahren in Rheinland-Pfalz eingeführten Modellprojekt „Gemeindeschwester plus“ – an allein lebende und noch nicht pflegebedürftige Senioren richten. Ziel ist es, deren Bedarf an kleineren Diensten auch unterhalb der Pflege-Einstufung zu befriedigen. Die speziell ausgebildeten Helfer machen Hausbesuche und beraten die alten Leute, wie sie ihren Alltag bewältigen können. So informieren sie beispielsweise über Angebote für sie in der Umgebung oder vermitteln soziale Kontakte. Hyner, Faller und Wittal möchten nun an den Teschenmoscheler Gemeinderat mit der Bitte herantreten, eine „geeignete Person“ auf der Basis einer geringfügigen Beschäftigung (450 Euro pro Monat) anzustellen. Ein zu gründender Unterstützungs- oder Betreuungsverein soll über Spenden und Mitgliedsbeiträge die Finanzierung der Personal- und Sachkosten ermöglichen. Das Trio hofft nun als ersten Schritt auf Rückmeldungen aus der Bevölkerung, ob die Umsetzung eines solchen Vorhabens überhaupt für wünschenswert oder erforderlich erachtet wird. Wie im Juni berichtet, hatten die CDU-Fraktion und „Die Nordpfälzer“ im Rockenhausener Verbandsgemeinderat die Einführung einer „Gemeindeschwester plus“ auf VG-Ebene beantragt. Der Rat hatte einstimmig beschlossen, sich zunächst einmal näher über das Projekt zu informieren.

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