IMSWEILER ADAC-Luftrettung übt Einsatz an der Rettungswinde

Bei dem Windentraining kommt der ADAC-Rettungshubschrauber Christoph 66 zum Einsatz.
Bei dem Windentraining kommt der ADAC-Rettungshubschrauber Christoph 66 zum Einsatz.

Da sich die ADAC-Luftrettung auf einen Windenbetrieb in Rheinland-Pfalz vorbereitet, will sie entsprechende Kompetenzen bei den lokalen Besatzungen aufbauen. Dazu werden vom 25. bis 29. April Rettungsübungen und Schulungsflüge im Bereich des Flugplatzes Imsweiler und dem Waldgebiet in der Nähe des Felsbergerhofs durchgeführt. In einer Mitteilung an die RHEINPFALZ bittet die ADAC-Luftrettung in diesem Zusammenhang um Verständnis für vermehrte Flugbewegungen in diesem Zeitraum.

Hintergrund sind Bestrebungen des ADAC, nach der Hochwasserkatastrophe im vergangenen Sommer in Rheinland-Pfalz bei seinen Rettungskräften eine bessere Windenkompetenz aufbauen. Gemeint ist damit die Fähigkeit, mit der Rettungswinde, die an einem Hubschrauber befestigt ist, Verunglückte in unwegsamem Gelände zu bergen. Wie der ADAC erläutert, ist es dank der Winde möglich, eine Rettungscrew sicher am Boden abzusetzen, während der Hubschrauber weiter über der Einsatzstelle schwebt. Bei diesen Einsätzen ist neben dem Piloten, dem Notarzt und dem Rettungsfachpersonal in der Regel auch ein Windenoperator an Bord. Die Winde wird unter anderem im Alpenraum und bei der Seenotrettung eingesetzt, und darüber hinaus ist sie auch in Waldgebieten oder im Katastrophenfall wie zum Beispiel bei Hochwasser nötig.

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