Fußball A-Klasse: Bisher erst ein Pünktchen für den ASV

Winnweilers Lars Mandel (rechts) im Kopfballduell mit Lukas Willig von der TSG Zellertal.
Winnweilers Lars Mandel (rechts) im Kopfballduell mit Lukas Willig von der TSG Zellertal.

Zwei Spiele, nur ein Punkt. Der ASV Winnweiler steht am Sonntag (13 Uhr) im A-Klasse-Derby beim TuS Steinbach/SV Börrstadt II unter Zugzwang. Dabei hat sich Mittelfeldspieler Elias Weis seine Rückkehr nach vierjähriger Pause anders vorgestellt. Aufsteiger SG Münchweiler/Langmeil steht nach drei Partien ohne Zähler da und empfängt am Sonntag (15 Uhr) die ambitionierte TSG Kaiserslautern.

Der 1:2-Niederlage zum Auftakt bei Aufsteiger TSG Zellertal folgte ein ernüchterndes 3:3-Remis zu Hause gegen die neu formierte SG Siegelbach/Erfenbach: Der ASV Winnweiler ist denkbar schlecht in die neue Saison gestartet. Nicht wenige zählen den Vorjahresdritten, der bis zum Rundenendspurt permanent auf Rang zwei oder eins lag, auch jetzt zu einem der Aufstiegsfavoriten.

Im Derby bei der noch punktlosen Zweitvertretung des Landesligisten TuS Steinbach fordert auch Elias Weis drei Punkte ein: „Die bisherige Ausbeute ist natürlich nicht das, was wir erwartet hatten. Gerade das Unentschieden letzte Woche, als wir fast eine Stunde in Überzahl gespielt haben, war viel zu wenig.“

Lewin Heimsoeht wieder dabei

Weis, einer aus dem eigenen Nachwuchs, schnupperte in der Saison 2017/2018 bei wenigen Kurzeinsätzen für den ASV Verbandsliga-Luft. Aufgrund seines Sportstudiums auf Lehramt an der Universität in Landau hängte der Linksfuß später seine Schuhe (vorübergehend) an den Nagel. Jetzt, nach vierjähriger Abstinenz, steht Weis wieder bereit. „Ich bin mit den Praxisteilen fertig, sodass ich nicht mehr Gefahr laufe, aufgrund einer Verletzung im Fußball etwas zu verpassen und das Studium verlängern zu müssen.“

Nach so langer Pause brauche der 26-Jährige erstmal wieder „die Sicherheit. Aber bisher läuft es ganz gut“. Hoffnung, den Negativstart künftig vergessen zu machen, nährt auch die Tatsache, dass Offensivkraft Lewin Heimsoeht nach seinem Urlaub wieder zur Verfügung steht. Lukas Bossong, Neuzugang vom SV Imsbach (B-Klasse), kann ebenfalls wieder mitwirken. Dafür fehlen Spielertrainer Waldemar Schneider, der an einer Schambeinentzündung laboriert, die wichtigen Defensiv-Akteure Christoph Scharfenberger und Nick Pfannenstein.

In welcher Besetzung die Hausherren auflaufen werden, ist noch ungewiss. Schon bei der 3:5-Pleite vergangenen Sonntag beim SV Wiesenthalerhof war der Kader vom neuen Coach Robin Reiß stark ausgedünnt.

TuS Ramsen bisher ohne Fehl und Tadel

Neben Steinbach wartet auch Aufsteiger SG Münchweiler/Langmeil auf das erste Erfolgserlebnis in der neuen Saison. In allen drei Partien unterlag der zumindest im Verbandspokal mit viel Euphorie gestartete Aufsteiger, immer kassierte er vier Gegentreffer. Am Sonntag (15 Uhr) ist die noch makellose TSG Kaiserslautern II (zwei Spiele, sechs Punkte, 12:1 Tore) als Favorit zu Gast in Langmeil.

Ohne Fehl und Tadel ist der TuS Ramsen in die Saison gekommen. Der dritte Erfolg in Serie könnte am Samstagabend (18 Uhr) beim VfR Kaiserslautern II folgen. Zwei Stunden zuvor tritt der TuS Göllheim beim SC Siegelbach/Erfenbach an. Die TSG indes spielt am Sonntag (15 Uhr) beim Vize-Meister SV Katzweiler. Das Spiel der Woche findet am Samstag (16 Uhr) zwischen der SpVgg Gauersheim und dem SV Gundersweiler statt.

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