Donnersbergkreis 41 Punkte liegen dazwischen

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STEINBACH. Die Vorzeichen des kleinen Donnersberg-Derbys am 21. Spieltag der A-Klasse Kaiserslautern-Donnersberg zwischen Tabellenführer TuS Steinbach und Schlusslicht SpVgg Gauersheim (Sonntag, 15 Uhr) könnten unterschiedlicher nicht sein. Zur gleichen Zeit ist der TuS Bolanden zu Gast beim SV Katzweiler, und der TSV Dörnbach reist zur SpVgg Mehlingen. Erst um 16.45 Uhr empfängt morgen der FV Rockenhausen den FC Erlenbach.

Dass der TuS Steinbach und sein kommender Gegner, die SpVgg Gauersheim, in der gleichen Liga spielen, bleibt in dieser Saison wohl die einzige Gemeinsamkeit. In der Tabelle trennen die beiden Teams schon jetzt sage und schreibe 41 Punkte. Das Duell Erster gegen Letzer kann auch heißen: die beste Offensive gegen die zweitschwächste Defensive. Die einen nehmen die Bezirksliga fest ins Visier, die anderen befinden sich im für sie fast aussichtslosen Abstiegskampf. „Wir haben nichts zu verlieren. Ich hoffe wir bekommen kein frühes Gegentor. Wir setzen alles daran, die Partie so lange wie möglich offen zu gestalten. Mit jeder Minute, in der wir dagegen halten, können wir uns Selbstvertrauen holen“, weiß SpVgg-Spielertrainer Niko Rusterholz, dass sein Team nichts zu verlieren hat. Sein Kollege an der Tabellenspitze, Steinbachs Coach Timothy Hanauer, warnt davor, die Gauersheimer zu unterschätzen: „Wer das tut, verliert Spiele. Wir wollen und werden gewinnen.“ Mit zwei Siegen hervorragend aus der Winterpause gekommen ist der FV Rockenhausen. Nur noch einen Punkt liegt die Mannschaft von Manuel Weber hinter Dörnbach und Bolanden, die sich Rang drei teilen. Bestätigen die Ährenstädter ihre Form, ist am Sonntag gegen den FC Erlenbach der übergreifend fünfte Sieg in Serie drin. Ordentlich Moral bewiesen hat der TuS Bolanden vergangene Woche auf heimischem Kunstrasen, als er gegen Erfenbach einen 0:2-Rückstand noch in einen 4:2-Erfolg umwandeln konnte. Mit dieser Portion Selbstvertrauen im Gepäck reist die Truppe von Spielertrainer Christian Bauer morgen zum Tabellenachten SV Katzweiler. Vor einem großen Umbruch im kommenden Sommer steht der TSV Dörnbach. Neben Spielertrainer Valon Lukaj werden weitere Akteure den Verein verlassen. Andere haben angedeutet, ganz mit dem Fußballspielen aufzuhören. „Wir versuchen jetzt das Beste daraus zu machen und wollen nach wie vor jedes Spiel gewinnen“, betont Lukaj, in den verbleibenden Wochen nichts herzuschenken. Wie schon bei der 0:1-Niederlage vergangenen Sonntag gegen Steinbach wird der 32-Jährige nicht mitspielen dürfen. Lukaj wurde vom SWFV nachträglich für zwei Spiele gesperrt, nachdem er im Anschluss eines Testspiels in Mackenbach Mitte Februar mit dem Schiedsrichter verbal aneinander geraten ist. (fsm)

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