Bad Dürkheim Zweiten Heimsieg angepeilt

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BAD DÜRKHEIM. Heute um 16 Uhr trifft die SG TV Dürkheim/BI Speyer in der Dürkheimer TVD-Halle auf die DJK Saarlouis-Roden II – das Team um Trainer Andreas Merk will in der Basketball-Oberliga in der Erfolgspur bleiben und nach dem ersten Saisonsieg gegen den TuS Treis-Karden nur eine Woche später erneut in eigener Halle das zweite Mal jubeln.

Mit erst einem Sieg und drei Niederlagen rangieren die Saarländer hinter der Spielgemeinschaft (ein Saisonspiel weniger absolviert) aktuell auf Rang zehn. Die Regionalliga-Reserve aus Saarlouis zählt zu den Mannschaften, die im Dunstkreis des Abstiegskampfes erwartet werden – doch unterschätzen wollen die Kurstadt-Korbjäger den nächsten Gegner nicht. Ähnlich wie die SG-Cracks baut die zweite DJK-Vertretung schwerpunktmäßig auf den eigenen Nachwuchs. Mit Edgar Schwarz, Moritz Giebel und Eduard Wolf besitzt Saarlouis ein treffsicheres Trio, das im bisherigen Saisonverlauf für eine zweistellige Korbausbeute gut war. Was ein einziger Erfolg so alles bewirkt, zeigte sich am vergangenen Wochenende: Die Spielgemeinschaft machte nach dem Triumph gegen den TuS Treis-Karden einen Riesensatz auf Rang acht und kann damit morgen noch weiter nach oben in der Tabelle klettern, wenn sie den ersten Saisonsieg veredelt, nun die punktgleichen Saarländer schlägt und damit neben den Moselstädtern auch die DJK auf Distanz hält. Ein doppelter Heimspielerfolg innerhalb nur einer Woche soll das Selbstbewusstsein stärken. Damit könnte die Truppe um Trainer Andreas Merk, die nach zwei anspruchsvollen Aufgaben zum Rundenauftakt gegen den Spitzenreiter TV Bad Bergzabern und den Dritten ASC Mainz II mit zwei Niederlagen kalt erwischt wurde, den schwachen Saisonstart komplett wettmachen. Dass die Abstimmung und das Zusammenspiel in dem komplett neu zusammengewürfelten SG-Team mittlerweile besser klappt, zeigte die starke Vorstellung mit dem ersten Erfolgserlebnis am vergangenen Samstag. Neben starken Eigengewächsen und treffsicheren Neuzugängen aus der Region erweist sich Jeremy Ingram als große Bereicherung. Der Amerikaner erzielte in nur zwei Spielen 52 Punkte – seine Korbgefahr kann auch am Samstagmittag in der Kurstadt wieder den Unterschied ausmachen. Doch nicht nur auf ihn wird es ankommen. Mit Mirnes Islamovic (50) und Huso Ljuca (24) haben zwei weitere Neuzugänge ihre Treffsicherheit bereits gezeigt. Und dann gibt es ja noch Vorbild und Antreiber Philip Karst. Der waschechte Dürkheimer drehte gegen Treis-Karden Samstag groß auf – mit seiner Durchschlagskraft und seinem Willen nimmt Karst eine Schlüsselrolle bei der Spielgemeinschaft ein. |uwe

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