Bad Dürkheim Zur Abwechslung jetzt wieder ein Sieg

«BAD DÜRKHEIM.» Niederlage, Sieg, Niederlage – am Wochenende also wieder ein Sieg. So ist der Plan der SG TV Dürkheim/BI Speyer II in der Basketball-Oberliga. Im Heimspiel morgen um 15 Uhr – ausnahmsweise in der Sporthalle Speyer-Nord, nicht wie gewohnt in der Dürkheimer TVD-Halle – gegen den TuS Treis-Karden wollen die Kurstadt-Korbjäger wieder jubeln.

Die Chancen, gegen den rheinland-pfälzischen Traditionsclub zu gewinnen, sind nicht schlecht. Im Gegensatz zu vergangener Woche, als die Spielgemeinschaft stark ersatzgeschwächt beim Topteam ASC Mainz II (84:108-Niederlage) antreten mussten, kann Trainer Andreas Merk dieses Mal aus dem Vollen schöpfen. „Das wird uns auswärts öfters passieren, dass wir nicht mit stärkster Mannschaft antreten können. Deshalb ist die Niederlage in Mainz auch kein Beinbruch“, sagt Merk. „Es sind fast alle Spieler wieder einsatzbereit. Das wird auch nötig sein. Denn TuS Treis-Karden kann nicht nur viel Erfahrung in die Waagschale werfen, sondern besitzt auch eine enorme körperliche Präsenz auf dem Feld. Da müssen wir alles aufbieten, um erfolgreich zu bestehen. Gerade zu Hause müssen wir die wichtigen Punkte für den Klassenerhalt holen.“ Die Moselstädter starteten mit zwei Niederlagen in drei Spielen ähnlich bescheiden wie die SG TV Dürkheim/BI Speyer in die neue Saison. Beide Mannschaften stehen schon zu einem frühen Zeitpunkt unter Druck, nicht an das Tabellenende abzurutschen. Die Merk-Schützlinge wissen, wie richtungsweisend das Heimspiel in der Speyerer Nordhalle sein wird. Steffen Nitzsche und Marcel Bröhl, die beiden Topscorer von der Mosel, müssen die SG-Cracks in den Griff bekommen. Insgesamt fordert Merk eh eine deutlich bessere Verteidigungsleistung als noch zuletzt. 205 Gegentreffer in den letzten beiden Spielen zeigen Dürkheims große Anfälligkeit. Mit solch einer löchrigen Abwehr und schwachen Reboundleistung wird es wohl kaum gelingen, ein Spiel zu gewinnen. Defensiv braucht die Spielgemeinschaft eine neue, deutlich bessere Stabilität – das ist die Basis, um auch offensiv zu glänzen. Die komplett neu zusammengestellte SG-Truppe um Kapitän Philip Karst muss hart arbeiten und ein intensives Zweikampfverhalten einbringen, dann ist auch gegen den körperlich starken TuS Treis-Karden ein Erfolgserlebnis möglich.

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