Bad Dürkheim Wurstmarkt: Verein für Rauch- und Kiffverbot
Rauchen und Cannabiskonsum auf dem Wurstmarkt verbieten: Das fordert der Nichtraucherschutzverband Deutschland (NRSV). Nichtraucher, vor allem Kinder und Jugendliche, müssten vor beidem geschützt werden, erklärt Eugen Hoppe-Schultze, NRSV-Regionalleiter Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz. Das von der CDU-Fraktion im Bad Dürkheimer Stadtrat beantragte Verbot des Cannabiskonsums genüge nicht. Denn Kinder und Jugendliche müssten auf dem Wurstmarkt auch vor Nikotin und Tabak geschützt werden. Sowohl Tabakrauchen als auch Cannabiskonsum zu verbieten, hätte mehrere Vorteile: „Die Jugendlichen würden vom Rauchen abgehalten, Kinder und nichtrauchende Erwachsene keinem Zwangsmitrauchen ausgesetzt und die Kontrollen erheblich vereinfacht“, argumentiert Hoppe-Schultze. Die Ordnungshüter würden so nur unwesentlich mehrbelastet. „Wer kann schon auf die Schnelle eine Zigarette von einem Joint unterscheiden?“ Das Rauchen müsse auch in den Festzelten untersagt werden. Um darauf hinzuweisen, fordert der NRSV-Regionalleiter in einem Schreiben an die Stadtspitzen großformatige Rauchverbotsschilder an den Eingängen des Wurstmarkts, der Festzelte und innerhalb davon. Eine Antwort habe er bisher noch nicht erhalten.