Kallstadt Wohnen im Alter: Kallstadt erhält Landesförderung

Thomas Jaworek, Bürgermeister von Kallstadt, und Minister Alexander Schweitzer unterschreiben eine Kooperationsvereinbarung, die
Thomas Jaworek, Bürgermeister von Kallstadt, und Minister Alexander Schweitzer unterschreiben eine Kooperationsvereinbarung, die beinhaltet, dass Kallstadt einen Zuschuss für eine fachliche Beratung und Begleitung zur Entwicklung eines Konzepts für das Projekt Wohnen im Alter bekommt.

Als eine von sieben Gemeinden in Rheinland-Pfalz ist die Ortsgemeinde Kallstadt in das Landesprogramm „Wohnpunkt RLP – Wohnen mit Teilhabe“ aufgenommen worden. Das teilte Bürgermeister Thomas Jaworek (CDU) mit. Seit 2014 unterstützt das Landesministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung Gemeinden so bei der Entwicklung von Wohnprojekten für Senioren.

Ein Angebot mit Wohnmöglichkeiten, die den Bedürfnissen von Senioren entsprechen – das war eine der Ideen, die bei der Bürgerbeteiligung zur Kallstadter Dorfmoderation in den Jahren 2020 bis 2021 entwickelt wurden. In Arbeitsgruppen und im Gemeinderat wurde inzwischen weiter über dieses Thema gesprochen. Ziel ist es, im Dorfkern barrierefreie Wohnangebote für Senioren zu schaffen. Auch generationenübergreifendes Wohnen ist ein Thema. Zudem sollen Orte der Begegnung entstehen.

Im Oktober hatten die Mitglieder des Gemeinderats beschlossen, dass sich Kallstadt für das Programm „Wohnpunkt RLP“ bewirbt. Am Donnerstag, so Jaworek, waren er und die Erste Beigeordnete Romy Feuerbach (SPD), die sich für das Projekt engagiert, in das Ministerium in Mainz eingeladen. Ebenso wie der zuständige Minister Alexander Schweitzer (SPD) habe Jaworek eine Kooperationsvereinbarung unterschrieben. Damit erhält Kallstadt einen Zuschuss für eine fachliche Beratung und Begleitung zur Entwicklung eines Konzepts für das Projekt Wohnen im Alter. Laut Jaworek liegen die Kosten für diese Beratung zwischen 15.000 und 20.000 Euro. Die Gemeinde müsse davon 2500 Euro zahlen.

Mit der Beratung und Betreuung habe man das in Landau ansässige Kobra-Beratungszentrum beauftragt. Das Konzept solle unter Beteiligung der Kallstadter Bürger entwickelt werden. Wohl noch vor den Sommerferien werde ein Fragebogen an alle Haushalte verteilt und zu einer Bürgerversammlung eingeladen. Jaworek, Feuerbach und der Kallstadter Projektkoordinator Bernd Riede werden am 14. März an einer „Kickoff-Veranstaltung“ im Ministerium teilnehmen. Danach sollen die weiteren Termine festgelegt werden.

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