Fußball Wiederholungsspiel für SV Rot-Weiss Seebach

Jan Orth erhielt für seine Leistung ein Lob vom Trainer.
Jan Orth erhielt für seine Leistung ein Lob vom Trainer.

Fußball-Bezirksligist SV Rot-Weiss Seebach muss bereits am Donnerstag, 19.30 Uhr, ran, wenn das Team den Tabellennachbarn FC Lustadt zum Wiederholungsspiel empfängt.

Die Neuansetzung erfolgte, weil die Gäste wegen eines Regelverstoßes des Referees erfolgreich protestiert hatten. Bei den Rot-Weissen könnte die Stimmung kaum besser sein: Seit sieben Partien ist das Team ungeschlagen, hat gute Chancen, die beste Saison seiner Geschichte zu absolvieren, hat zuletzt das Derby in Freinsheim gewonnen. „Dort war ich mit den ersten 60 Minuten komplett einverstanden, wobei wir davon profitiert haben, dass der Gegner bei unseren Toren nicht gut verteidigt oder eine schlechte Raumaufteilung hatte“, analysiert Trainer Roland Beck den Erfolg. Nicht zufrieden sei er damit, dass sein Team zu früh aufs Bremspedal getreten habe, was fast noch bestraft worden wäre. Denn Freinsheim sei dem 3:3 nahe gewesen.

Das Wiederholungsspiel sei zwar dahingehend gut, weil ein Spieler lieber kicke als trainiere, so Beck. Aber so ganz in den Kram passt die Partie den Gastgebern nicht. „Wir haben die Trainingsintensität weit zurückgefahren. Das ist mehr eine Bewegungstherapie als knallhartes Üben“, erklärt Beck. Nicht außergewöhnlich für Mannschaften, die zum Rundenende hin weder auf- noch absteigen können. Zu diesem Kreis zählt der Coach spätestens seit Sonntag auch die Lustadter, die mit dem 1:1 in Weisenheim wohl ihre letzte Chance auf Rang zwei verspielt haben. Der Zug sei abgefahren, selbst wenn die Gäste am Donnerstag im Meisterwasental triumphieren sollten.

Beck will rotieren, soweit dies der ausgedünnte Kader zulässt. Denn für Sven Schumann, der in Freinsheim gefehlt hat, ist die Runde beendet. „Er hat sich im Sprunggelenk wohl einen Bänderriss zugezogen“, sagt der Trainer. Dafür stehen die Abwehrspieler Marco Majer und Momo Ceylan wieder zur Verfügung. Apropos Defensive: In Freinsheim bildeten die Eigengewächse Ricardo Wronski, Jan Orth, Fynn Dupont und Leon Gutermann die Viererkette, die erstmals in dieser Formation zusammengespielt hat. „Dabei hat vor allem Jan seine derzeit tolle Form unter Beweis gestellt“, lobt ihn Beck.

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