Bad Dürkheim Wieder Hoffnung auf Platz zwei

«BAD DÜRKHEIM.»Rot-Weiss Seebach bleibt im Rennen um den Aufstieg in die Fußball-Bezirksliga. Die Mannschaft hat in einer Partie der A-Klasse Rhein-Mittelhaardt Absteiger TuS Diedesfeld mühelos 3:0 (2:0) besiegt und ist wieder Tabellenzweiter. Seebach profitierte von der Niederlage des TSV Königsbach in Iggelheim.

„Unter dem Strich war das ein verdienter, glanzloser, aber nie gefährdeter Sieg“, resümierte der Seebacher Trainer Roland Beck. Sein Team habe nur das getan, was unbedingt nötig war, um die drei Punkte zu behalten. Nötig war, den Gegner mit einem offensiven Beginn gleich zu beeindrucken, ihm zu zeigen, dass heute nichts zu holen ist. In den ersten sieben Minuten hätten Matthias Pfaffmann per Kopf nach einer Hereingabe von Christian Jesberger und Sergen Gülay, der nach einem Pass von Jesberger am gegnerischen Torwart scheiterte, bereits für eine Vorentscheidung sorgen können. Danach hatte auch Diedesfeld zwei Möglichkeiten, doch dann plätscherte die Begegnung so dahin. Für die Führung benötigten die Platzherren einen Foulelfmeter. Gülay war vom Torwart und einem Verteidiger der Gäste in die Zange genommen worden, und den Strafstoß verwandelte Jesberger (27.). Kurz vor der Pause führte der schönste Angriff der Rot-Weissen zum 2:0 (43.). André Werner hatte vorgelegt und Linksverteidiger Leon Gutermann prima vollstreckt. „In der zweiten Halbzeit haben die Zuschauer Sommerfußball gesehen. Beide Mannschaften haben sich nicht mehr weh getan“, ordnete Beck die 45 Minuten nach dem Wechsel ein. Seebach bestimmte die Partie, war überlegen, doch Höhepunkte waren selten. Einen gab es nach vielen Halbchancen und oft im Ansatz steckengebliebenen Aktionen dann doch noch. Nach einem schönen Angriff über Außen bediente Gülay den mit nach vorne gestürmten Rechtsverteidiger Aygün Coban (90.). Der fand zwar im gut reagierenden Torwart zunächst seinen Meister, traf aber im Nachsetzen. „Aygün war sehr fleißig, ein Aktivposten und hat ein großes Pensum absolviert. Das Tor war eine Willensleistung. Ich habe mich mit ihm darüber gefreut“, betonte Beck. Deidesheim war harmlos. „Da musste einem nicht der Atem stocken“, sagte Beck.

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