Thesen zur Wahl Wie steht’s mit dem Radverkehr?

Die Spielregeln
Am 25. Juni ist in Bad Dürkheim Bürgermeisterwahl. Wir haben die Kontrahenten Natalie Bauernschmitt (CDU) und Christoph Glogger (SPD) gebeten, zu von uns formulierten Thesen zur Stadtpolitik und -entwicklung Stellung zu nehmen. Wir hatten beiden eine identische maximale Textlänge vorgegeben. Dieses Mal geht es um den Radverkehr.
Die Ausgangslage
Wie fahrradfreundlich ist Bad Dürkheim? Diese Frage hatte zuletzt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club gestellt. Das Ergebnis? Mittelmäßig. Radler fordern schon länger ein durchgängiges Radwegenetz.
Die These
Radfahren in Bad Dürkheim macht keinen Spaß.
Die Antworten
Ich bin der festen Überzeugung, dass wir den Spagat schaffen müssen, alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer zu berücksichtigen: Sei es mit Auto, Fahrrad oder zu Fuß. Als Grundlage für die weitere Entwicklung wünsche ich mir ein Sicherheitsaudit für alle Durchgangsstraßen. Die Erkenntnisse will ich dann Schritt für Schritt umsetzen. Denn Sicherheit gerade der schwächeren Verkehrsteilnehmer muss im fließenden Verkehr immer Vorrang haben.
Ich bin dankbar, dass der Landkreis bereits das Thema barrierefreier Radwege angeschoben hat. Das wird ein wichtiger Baustein der Mobilität der Zukunft sein. Weitere Initiativen müssen jedoch folgen. Wir brauchen attraktive Verbindungen entlang der Weinstraße, aber auch in den Raum Mannheim-Ludwigshafen. Ein Radschnellweg sollte hier auf längere Sicht unser Ziel sein. Und wir brauchen auch die nötigen Investitionen in die Infrastruktur abseits der Straßen wie Abstellflächen, Fahrradboxen und ähnliches. Es bleibt noch viel zu tun, das Radfahren für mehr Menschen alltagstauglich zu machen.
