Bad Dürkheim Vorsprung in Abwehrschlacht über Zeit gerettet

«BAD DÜRKHEIM.» In der Fußball-A-Klasse Rhein-Mittelhaardt hat Rot-Weiss Seebach mit einem 1:0 (1:0)-Sieg bei der abstiegsgefährdeten SG Limburgerhof seine Aufstiegschancen gewahrt. Es war ein Erfolg des Willens, der gegen Ende auf großen Kampfgeist zurückzuführen war.

Auf dem ungewohnten Hartplatz boten die Rot-Weissen einen gelungenen Auftritt und bewiesen eine gute Einstellung. „Meine Mannschaft hat die schwierigen äußeren Bedingungen angenommen, war spielbestimmend und hatte zunächst die besseren Aktionen nach vorne“, sagte Seebachs Trainer Roland Beck. In der vom Kampf geprägten Partie blieben die spielerischen Elemente auf der Strecke. Christian Jesberger lief in eine schlechte Rückgabe der Limburgerhofer, scheiterte jedoch am Torwart. Sein Nachschuss wurde von einem Feldspieler gerade noch geklärt. Die zweite Möglichkeit der Gäste führte zum goldenen Tor. Über Leon Gutermann kam der Ball zu Sergen Gülay, dessen Querpass Aygün Coban verwertete (22.). Limburgerhof hatte bis zur Pause nach einem Fehler in Seebachs Abwehr nur eine Gelegenheit. Nach der Pause hatte der Neuling eine riesige Chance, doch der Limburgerhofer donnerte den Ball aus kurzer Distanz über den Kasten. Danach bekam Rot-Weiss mehr Zugriff auf das Spiel und hätte in starken 20 Minuten die Partie entscheiden können. Doch den Kopfball von Matthias Pfaffmann wehrte der Torwart gut ab, dann vergaben Gülay und Timo Langenstein in aussichtsreicher Position und dann traf Jesberger die Latte. Als Limburgerhof einen Spieler wegen einer Gelb-Roten Karte verlor (67.), kippte das Spiel. „Da haben wir in Überzahl schlampig agiert“, bemängelte Beck. Limburgerhof operierte mit vielen lang geschlagenen Bällen, während die Gäste nicht mehr zu Entlastungsangriffen kamen. In den letzten zehn Minuten wurde die Begegnung zu einer Abwehrschlacht der Rot-Weissen, bei denen Torwart Sven Seidenspinner zum großen Rückhalt avancierte. Nach einem Eckball warf sich der am Pfosten stehende und verletzte Langenstein in den Schuss und verhinderte so das sichere 1:1. „Wir haben in der Schlussphase aufopferungsvoll gekämpft und mit etwas Glück den knappen Vorsprung über die Zeit gerettet“, freute sich Coach Beck.

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