Bad Dürkheim Trickbetrüger ergaunert Geld per WhatsApp

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Zwischen Dienstag und Mittwoch ist ein 63-Jähriger aus dem Landkreis Bad Dürkheim laut Polizei Opfer eines Trickbetrugs geworden. Ein Unbekannter meldete sich demnach über den Echtzeitnachrichten-Dienst WhatsApp bei dem Mann und gab sich als sein Sohn aus, dessen Handy kaputt sei. Im weiteren Verlauf forderte der Betrüger ihn auf, 1900 Euro zu überweisen. Er erwarb er geschickt das Vertrauen des 63-Jährigen, bis dieser schließlich einen Teilbetrag der geforderten Überweisung tätigte. Daraufhin übersandte der Betrüger einen Namen, eine IBAN und den Vermerk „Echtzeit-Überweisung“. Danach forderte der Täter weitere Überweisungen. Da der Mann in der Zwischenzeit Kontakt mit seinem echten Sohn hatte, ignorierte er weitere Nachrichten und ging auf keine weitere Forderung ein. Die Kriminalpolizei in Bad Dürkheim hat die Ermittlungen aufgenommen. Wer ebenfalls Opfer eines solchen Betrugs wurde, wird gebeten, sich an die Polizei Bad Dürkheim zu wenden unter Telefon 06322 9630 oder per E-Mail an pibadduerkheim@polizei.rlp.de.

Tipps der Polizei

  • Vereinbaren sie mit Familienangehörigen Codewörter für sensible WhatsApp-Chats oder Telefonate.
  • Speichern sie niemals Ihnen unbekannte Nummern.
  • Lassen sie sich in WhatsApp-Chats nicht zur Eile drängen oder unter Druck setzen.
  • Rufen sie zur Kontrolle die alte Handynummer an oder nutzen sie weitere Kontaktmöglichkeiten.
  • Fragen sie den Absender der Nachricht nach Dingen, die nur das echte Kind kennen kann.
  • Seinen Sie misstrauisch bei Forderungen nach Geldüberweisungen per WhatsApp.
  • Löschen Sie betreffende Nachrichten bei WhatsApp nicht sofort, sondern erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.
  • Blockieren sie die Anrufer-Nummer.
  • In Fällen, in denen es bereits zu einer Geldüberweisung gekommen ist, kontaktieren sie umgehend ihre Bank und die Polizei.
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