Freinsheim Theader: Neuer Spielplan steht

Am 9. und 11. März schlüpft Anja Kleinhans in „Emmas Glück“ erneut in die Rolle einer eigenwilligen Bäuerin.
Am 9. und 11. März schlüpft Anja Kleinhans in »Emmas Glück« erneut in die Rolle einer eigenwilligen Bäuerin.

Angst vor Frostbeulen kennen Anja Kleinhans und ihr Freinsheimer „Theader“ nicht. Auch an diesem Sonntag steht im mittelalterlichen Casinoturm das Winterstück „Es klopft bei Wanja in der Nacht“ auf dem Spielplan – und ist ausverkauft wie auch die Termine im Februar und März. Am 24. März gibt es in „Deutschlands kleinstem Theater“ dann auch wieder eine Premiere.

Das Zwei-Personen-Stück heißt „Das weiße Dorf“ und stammt von der jungen Wienerin Teresa Dopler, die damit 2019 den Autorenpreis des Heidelberger Stückemarktes gewann. Es handelt von einem einstigen Liebespaar, inzwischen längst neu liiert und „gesettelt“, wie man neudeutsch so schön sagt, das sich zufällig auf einer Amazonas-Kreuzfahrt trifft und sich ein komisch-trauriges Kammerspiel um Liebe, Verlust und vertane Chancen liefert. An der Seite von Anja Kleinhans spielt Boris Ben Siegel vom „Theater Oliv“ in Mannheim. Regie führt Uli Hoch. „Das weiße Dorf“ steht im „Theader“ im März und April insgesamt zehnmal auf dem Spielplan.

Eine Krimikomödie beim „Theader-Sommer“

Zum „Theader-Sommer“, der vom 14. Juni bis 2. Juli auf der Wiese vor dem Theaterturm stattfindet, inszeniert das „Theader“ diesmal die Krimikomödie „Achtsam morden“ nach dem Bestseller-Roman von Karsten Dusse. Der dreht sich, für die wenigen, die es noch nicht wissen, um einen viel beschäftigten Top-Anwalt, der um seine Ehe zu retten, an einem Achtsamkeitsseminar teilnimmt. Dort wird er aber aus Versehen zum Mörder und schließlich gar zum Anführer eines Mafiaclans. Wie gut, dass er die Regeln der Achtsamkeit schon verinnerlicht hat!

Ansonsten prägen Wiederaufnahmen das Bild des „Theader“-Spielplans der nächsten Monate. Den Auftakt macht „De kläne Prinz“, die Freinsheimer Adaption von Saint-Exupérys Klassiker, am 10. und 11. Februar. Am 4. März steht ein Gastspiel der Neustadter Schauspielerin Leni Bohrmann an, die nur mit Hilfe ihrer Stimme, einer Loop-Station und verschiedener Musikinstrumente die Geschichte von „Alice im Wunderland“ erzählt. Anja Kleinhans ihrerseits ist ab 21. Mai mit einer Schauspielführung mit dem Titel „Eine Hochzeit und ein Todesfall“ auf der Hardenburg zu erleben. Karten und das komplette Programm findet man unter www.theader.de.

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