Bad Dürkheim Tabellenführer eine Nummer zu groß

91-92849503.jpg

Bad Dürkheim. Die Überraschung ist ausgeblieben. Im Nachholspiel der Handball-A-Klasse musste sich die SKG Grethen am Samstagabend dem großen Favoriten HSG Eppstein-Maxdorf mit 16:31 (7:19) geschlagen geben.

Die Grethener müssen damit – wenig überraschend – auf dem letzten Tabellenplatz überwintern, während der Eppstein-Maxdorfer mit dem klaren Sieg ihren Platz als Spitzenreiter verteidigt und gefestigt haben. Grethens Trainer Gabor Tüdös standen zum letzten Hinrundenspiel gegen die HSG Eppstein-Maxdorf – nicht nur Tabellenführer, sondern auch Kooperationspartner der SKG im Jungendbereich – endlich einmal wieder ein kompletter Kader zur Verfügung. Erfreut war Tüdös auch über die Tatsache, dass sich in der vergangenen Woche die Zahl der Trainingsteilnehmer erhöht hat. Gegen den Ligaprimus fand der Angriff des Schlusslichts allerdings zunächst kaum Möglichkeiten, sich in der eigenen Halle durchzusetzen. Die HSG Eppstein-Maxdorf stellte vor allem in der ersten Halbzeit eine sehr gute Abwehr und hatte sich auf diese Weise bereits zur Pause die zwei eingeplanten Zähler schon so gut wie gesichert. Der 17:9-Vorsprung ließ für die Grethener im zweiten Durchgang nichts Gutes erwarten. Nach dem Wiederanpfiff erlaubten sich die Gäste im Gefühl des sicheren Sieges den Luxus, ein paar Gänge herunterzuschalten. Die SKG Grethen nutzte diese Phase für sich und konnte denn auch das Ergebnis kurzzeitig etwas erfreulicher gestalten, doch war diese „Aufholjagd“ nur von kurzer Dauer. Als der Tabellenführer gegen Ende der zweiten Halbzeit das Tempo wieder etwas anzog, war es vorbei mit der Herrlichkeit der Gastgeber, die letztendlich eine mehr als deutliche 16:31-Niederlage quittieren mussten. Was die Dürkheimer dann auch akzeptierten. „Die Niederlage geht auch in dieser Höhe in Ordnung“, räumte der Grethener Übungsleiter nach der Begegnung ein. Gabor Tüdös freut sich ebenso wie seine Mannschaft nun auf die Winterpause, dann geht der Blick wieder nach vorne. „Abwarten, wie die Rückrunde anläuft“, so der SKG-Übungsleiter. Ein guter Start könnte das Ziel „Klassenerhalt“ doch wieder in Reichweite bringen. Denn zum Hinrundenende hält die SKG Grethen zwar die rote Laterne in der Hand, doch der Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen beträgt lediglich zwei Zähler und ist damit alles andere als unüberwindbar. Die SKG Grethen spielte mit Kuhn – van der Koelen (5), Wagner (4), Andreas Ireland (4/4), Aupperle, Marc Flatt, Robin Flatt (je 1), Berndt, Herzog, Marcel Ireland, Nehls, Sandro Spiegel, Thomas und Trefz. |mzn

x