Wachenheim Stadtradeln: Alina düst 121 Kilometer weit

Vom 28. Juni bis 18. Juli haben in der VG Wachenheim 158 Radler in sieben Teams insgesamt 22.457 Kilometer erstrampelt. Durch 2350 individuelle Fahrten per Rad konnten etwa 3,7 Tonnen CO 2 eingespart werden. Im Vorjahr waren 160 Teilnehmer am Start, die in neun Teams 26.972 Kilometer fuhren und dabei etwas mehr als vier Tonnen CO 2 einsparten. Für ihren Beitrag zum Klimaschutz, von dem auch die eigene Gesundheit profitiere, bedankte sich Klimaschutzmanager Florian Königstein bei den Teilnehmern. Frank Lauer aus Ellerstadt hatte am Ende der Stadtradelnwochen respektable 2123 Kilometer in den Beinen. Mit 837 Kilometern belegte Klaus Schneider aus Ellerstadt, der mit 70 Jahren auch als ältester Teilnehmer ausgezeichnet wurde, den zweiten Platz. Auf den dritten Platz radelte mit 668 Kilometern Maike Hrubasik aus Wachenheim.
Kita Weltentdecker das fleißigste Team
Bei den Teams sicherte sich die Kita Weltentdecker aus Friedelsheim/Gönnheim mit über 9000 Kilometern und 107 Radlern den ersten Platz. Die Raachhinkel aus Ellerstadt schafften mit 6464,9 Kilometern Platz zwei. Das Podium komplettierte das Offene Team der VG Wachenheim mit 4435 geradelten Kilometern. Alle Sieger und Platzierten konnten Urkunden und nützliche Fahrrad-Präsente entgegennehmen.
Die fünfjährige Alina Helfer konnte sich mit sehr guten 121,3 geradelten Kilometern als jüngste Teilnehmerin über einen Glücksbringer „Schweinchen mit Propeller“ und eine schicke Warnweste freuen.
Bechtel: Kommunen müssen Voraussetzungen schaffen
„Ich glaube, das Stadtradeln hat auch in diesem Jahr wieder einige dazu gebracht, zumindest die Fahrt zum Bäcker mit dem Rad und nicht mit dem Auto zu machen“, sagte Verbandsbürgermeister Torsten Bechtel (CDU). Er hofft, dass immer mehr Alltagsfahrten mit dem Rad absolviert werden. „Die Aufgaben der Ortsgemeinden und der Verbandsgemeinde ist es, alle Voraussetzungen zu schaffen, dass die Menschen gern Fahrrad fahren“, betonte der Wachenheimer Bürgermeister, der damit neben den Ortsansässigen auch die Touristen ansprechen möchte.
Als Beispiele nannte Bechtel das barrierefreie Radwegenetz zwischen dem Landkreis Bad Dürkheim und Neustadt. Auch der Übergang von Birkenheide nach Ellerstadt und der Übergang nach Friedelsheim an einer schwierigen Stelle seien realisiert worden. Erwähnenswert sei auch der „Schülerradweg“ von Wachenheim nach Bad Dürkheim, der mit einer neuen Asphaltdecke versehen werden konnte. Beim Radverkehrskonzept des Landkreises sei die Bürgerbeteiligung abgeschlossen. Auf der Grundlage dieses Konzeptes könnten ab jetzt die Kommunen Lücken schließen oder Wege verbessern, sagte Bechtel.
