Bad DÜrkheim Störche zurück im Bruch

Bei Störchen kümmern sich beide Partner um die Brut.
Bei Störchen kümmern sich beide Partner um die Brut.

Sie sind fast schon so etwas wie „alte“ Bekannte: Das Storchenpaar, das in beiden Vorjahren im Dürkheimer Bruch nistete, hat auch in diesem Frühling seinen Horst bezogen. Und es brütet schon fleißig. Bei Familie Weißstorch beteiligen sich beide Partner am Brutgeschäft. Kehrt der eine von der Nahrungssuche zum Nest zurück, gibt es erst mal lautes Schnabelklappern. So begrüßt man sich. Außerdem soll das Geklapper Konkurrenz fernhalten. Die gibt es tatsächlich, wie man im Bruch beobachten kann. Manchmal fliegt ein anderes Storchenpaar seine Runden hoch über dem Niststandort – womöglich um zu erkunden, ob er sich nicht doch noch übernehmen lässt. Doch der Drang der ansässigen Störche, ihren gewohnten Brutplatz zu verteidigen, ist sehr ausgeprägt. Sie haben eine so starke Bindung an ihren Horst, dass sie notfalls darum kämpfen. Viel Arbeit steckt in dem großen Nest. Wie es bei Weißstörchen üblich ist, bauen auch die „Dürkheimer“ ständig weiter an der künftigen Kinderstube. Sie suchen Zweigmaterial in der Umgebung, bessern schadhafte Stellen aus und polstern den Nestboden neu. Mancher Storchenfreund hat sich schon Sorgen gemacht, als jüngst der üppige Schnee kam. Weißstörche gelten als wenig robust gegenüber unbeständiger Witterung und Kälteeinbrüchen. Doch zum Glück hat das Paar im Bruch auch das gut überstanden.

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