Bad Dürkheim Spuhler will Sieg gegen Ex-Kollegen

Bad Dürkheim. Viertes Spiel der Ära Oliver Spuhler beim Bezirksligisten SV 1911 Bad Dürkheim: In der Trift-Arena kommt es zum Nachbarschaftsduell zwischen dem heimischen SV 1911 Bad Dürkheim und seinem vorderen Tabellennachbarn ASV Maxdorf. Anpfiff ist morgen, 16 Uhr.

Der Einstand von Oliver Spuhler als Nachfolger von Andreas Schröck ließ nichts zu wünschen übrig, die Dürkheimer stehen seit fünf Spielen ohne einen Verlustpunkt da. Das macht Lust auf mehr, wie es scheint, Ziel des Trainers ist der dritte Tabellenplatz in der Endabrechnung. Bei dieser Zielsetzung können es sich die 1911er morgen nicht leisten, in dem Heimspiel auch nur einen Zähler liegen zu lassen. Dürkheim gehört zu einem Terzett, das sich um den besten Platz hinter den beiden Aufstiegsplätzen balgt. Für Spuhler ist ASV Maxdorf nicht irgendein Gegner. 22 Jahre lang war es die fußballerische Heimat des Trainers. Mit dem Trainerkollegen Oliver Mayer verstehe er sich bestens – außerhalb des Platzes. „Maxdorf ist eine sehr unbequeme Mannschaft, die ständig Druck nach vorne macht“, charakterisiert der Coach den morgigen Gegner. Die Lösung des Problems liegt für Spuhler in der technischen Versiertheit seiner Spieler, die sich seiner Ansicht nach aus solchen Situationen „herausspielen“ können. Diese Art zu spielen hat bei den Dürkheimern einen Namen: Alexander Haferstroh. Die Dürkheimer Offensive – Marco Sorg, Elmir Brguljak, Marcus Lerps, Michael Gandert – ist ausersehen, schnelle Konter zu setzen. Von den acht besten Mannschaften hat Maxdorf mit 47 Gegentreffern mit Abstand die meisten Tore bekommen. Maxdorf verfügt laut Spuhler über „einige hervorragende Einzelspieler“, Thomas Däuwel im Sturm etwa, Christian Jesberger auf der Flanke oder Tobias Hoffmann im zentralen Mittelfeld, sie haben zusammen in dieser Saison schon 37 Mal getroffen. SV-Stürmer Ercan Caglayan fällt morgen aus, Abwehrspieler Tim Karch steht nicht zur Verfügung. „Wenn beide Mannschaften hundert Prozent bringen, geht Dürkheim als Sieger vom Platz“, ist Spuhler überzeugt. 3:0 hieß das Ergebnis Ende September. (mkö)

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