Bad Dürkheim/Freinsheim/Wachenheim Sirenen-Standorte: So sieht es aktuell aus

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Während der Kreis den übergeordneten Plan für die passenden Standorte für die Sirenen erarbeitet, befassen sich auch die Kommunen selbst bereits mit dem Thema. Es herrscht Einigkeit über das Vorgehen.

Neun Sirenen hat die Stadt Bad Dürkheim, wie Sprecherin Petra Wurm mitteilt. Sie befinden sich auf dem Gebäude der Rhein-Haardtbahn, dem Rathaus der Stadt, der Pestalozzischule, dem Polizei-Gebäude und auf dem Hit-Markt im Gewerbegebiet Bruch. „Außerdem gibt es je eine Sirene in Hardenburg, Leistadt, Seebach und Ungstein“, informiert die Stadtsprecherin. Alle neun sind Sirenen mit digitalem Sirenensteuerungsempfänger. Nach Vorliegen der Ergebnisse des Kreises, „wird die Stadt eventuell weitere Sirenen installieren, falls dies erforderlich sein sollte“, so Wurm. Dafür seien vorsorglich Mittel im Haushalt eingeplant worden.

Ähnliches gilt auch für die Verbandsgemeinden Freinsheim und Wachenheim. In der VG Freinsheim gibt es laut Sprecher Jörg Heidemann fünf Sirenen, die alle noch benutzbar sind. Sie stehen in Freinsheim, Erpolzheim und den Berggemeinden Bobenheim, Weisenheim und Herxheim. Drei der Sirenen können über Funk ausgelöst werden, die anderen beiden werden vor Ort ausgelöst. Auch die VG Freinsheim nimmt die Ausleuchtung des Landkreises als Grundlage. „Wir warten das Ergebnis ab und setzen unsere Überlegungen darauf auf“, so Heidemann weiter.

Ergebnisse des Kreises als Handlungsempfehlungen

Acht Sirenen waren es in der VG Wachenheim. VG-Bürgermeister Torsten Bechtel (CDU) zählt eine Sirene in Friedelsheim auf, eine in Gönnheim, zwei in Ellerstadt und vier in Wachenheim. Die in Friedelsheim war fernsteuerbar, wurde 2011 deaktiviert und ist inzwischen demontiert. Gleiches gilt für die vier Sirenen in der Stadt Wachenheim. Auch die Gönnheimer Sirene wurde 2011 deaktiviert, ist aber noch vor Ort. Sie war fernsteuerbar und verfügte zusätzlich über einen sogenannten Handfeuermelder, also einen Knopf unter einer Glasscheibe. In Ellerstadt wurde die anfunkbare Sirene 2011 abgeschaltet, eine weitere – auf dem Dach der Feuerwehr – war nur per Handfeuermelder auslösbar, sie ist im Jahr 2015 deaktiviert worden. „Alle aufgeführten Sirenen waren oder sind Motorensirenen, also mechanische Sirenen“, berichtet Bechtel weiter. Gemeinsam mit der Feuerwehr habe man in der VG entschieden, die Ergebnisse des Kreises „als Handlungsempfehlung“ zu sehen, „um im Ereignisfall eine flächendeckende Ausleuchtung gewährleisten zu können“.

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