Fußball Schill hütet wieder das Tor des FV Freinsheim

Flügelstürmer Oguzhan Odak (rechts) agierte zuletzt als Sturmspitze.
Flügelstürmer Oguzhan Odak (rechts) agierte zuletzt als Sturmspitze.

Bezirksligist FV Freinsheim hat seine Negativserie mit dem 3:2-Sieg gegen 08 Haßloch beendet und sich etwas Luft verschafft. Am Sonntag, 15 Uhr, gilt es beim abstiegsgefährdeten BSC Oppau, der in der Vorrunde mit 4:0 besiegt wurde, nachzulegen.

Vier Spiele ohne Sieg klingt jetzt nicht so wahnsinnig dramatisch. Aber zwischen dem 2:1-Erfolg im Derby in Weisenheim am 20. November und dem vergangenen Sonntag lag auch noch die Winterpause. „Auch von den Vorbereitungsspielen haben wir keines gewonnen. Das alles hat schon etwas an der Psyche genagt. Umso erfreulicher war der Auftritt gegen Haßloch“, betont Trainer Christian Schäfer. Gegen die Nullachter gab es nicht nur drei Punkte, sondern auch eine zumindest 45 Minuten lang begeisternde Darbietung. Das Positive aus dieser Partie soll die Mannschaft nach Oppau mitnehmen. Gegner BSC hat ein kuriose Ergebniskurve: Nach der Winterpause gab es viermal in Folge ein 1:1.

Odak als Mittelstürmer

Weil mögliche Mittelstürmerkandidaten wie Marcel Kaltenbach und Thomas Wiszniowiecki ausgefallen waren, ließ sich der Coach etwas einfallen. Er nominierte den etatmäßigen Flügelstürmer Oguzhan Odak als Sturmspitze. „Oguzhan ist clever, abgezockt, und der Weg zum Tor ist für ihn kürzer“, verdeutlicht Schäfer. Der 24-jährige Odak erzielte nach jeweils guten Laufwegen zwei Tore und erwies sich auch sonst als brauchbare Alternative. Der Coach glaubt, dass er eine zusätzliche Option für die Mittelstürmerposition gefunden hat.

Einen Wechsel hatte er auch im Tor vorgenommen, wo er Florian Schatz anstelle von Ferdinand Schill aufbot, der zuvor 15-mal in Folge den Kasten gehütet hatte. Schäfer: „Florian hat sich mit guten Trainingsleistungen den Einsatz verdient und ihn mit einer gelungenen Vorstellung gerechtfertigt.“ In Oppau wird aber wieder Stammtorwart Schill zwischen den Pfosten stehen. Schatz steht aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung. „Jeder hat die Chance, sich für eine Nominierung zu empfehlen“, so der Coach, der hofft, wieder auf den zuletzt kranken Mark Podgorsek zurückgreifen zu können.

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