Bad Dürkheim Salinenfest: Feiern für Dürkheims Wahrzeichen

Feiern vor der Saline: Der Gradierbau ist Mittelpunkt des Fests.
Feiern vor der Saline: Der Gradierbau ist Mittelpunkt des Fests.

25 Jahre gibt es den Förderverein Gradierbau in dieser Form, die Saline selbst schaut auf eine 175-jährige Geschichte zurück: Zwei Gründe also, am Wochenende nach zwei Jahren Corona-Pause das Salinenfest ganz besonders zu feiern.

Während das Wetter am Samstag noch hielt, wurden die Erwartungen am Sonntag nicht erfüllt: Ähnlich wie bei der Salinenserenade im Juni regnete es. Der Stimmung beim Salinenfest tat dies jedoch keinen Abbruch. Ab 11 Uhr konnten die Besucher mit einem Weißwurstfrühstück, Zwiebelkuchen und Schorle sowie Waffeln genussvoll in den Tag starten.

Stimmungsvoll begleitet wurden sie von den Bands und Ensembles der Musikschule Bad Dürkheim: Die Bläserklasse, die Saxophonmafia, The Rockplanet, Alfredo und MFE traten auf die Bühne und sorgten trotz des Regens für Stimmung. Die Kooperation mit der Musikschule sei dem Förderverein sehr wichtig, erklärt dessen Vorsitzende Petra Dick-Walther. Die jungen Musiker sollen dadurch eine Chance auf Auftritte erhalten. Auch die Kooperation beim Spendenlauf mit anderen Dürkheimer Vereinen ist dem Förderverein wichtig. Dieser stellt die Logistik des Laufs und sorgt für die Verpflegung der Läufer. Die Vereine hingegen ermutigen Läufer und Spender aus ihren Reihen, am Salinenlauf teilzunehmen. Wie viele Kilometer dieses Jahr zusammen kamen, steht erst in etwa 14 Tagen fest, wenn alle Daten zusammengetragen sind. Das Geld kommt in diesem Jahr der Dürkheimer Tafel zugute.

Pfeilersanierung geht weiter

Die Erlöse des Festes steckt der Verein in eigene Projekte. Der Gradierbauverein hat in diesem Jahr bereits einiges realisiert: So wurde bereits die Mini-Saline mit neuem Reisig bestückt, und die Salinenserenade veranstaltet. Für nächstes Jahr sei geplant, einen weiteren Salinenpfeiler zu erneuern.

Als neues Ziel nannte Dick-Walther die Anschaffung historischer Werkzeuge zur Salzherstellung. Auch das Salinenfest soll wieder veranstaltet werden. „Wir hoffen, dass wir nächstes Jahr wieder in vertrauter Manier durchstarten können“, erklärte sie. Nach zwei Jahren Coronapause musste sich erst wieder alles finden. Generelles Ziel des Salinenfestes ist es laut Förderverein, den Gradierbau in den Mittelpunkt zu stellen und erlebbar zu machen.

Im Laufe der Veranstaltung klarte das Wetter zunehmend auf und immer mehr Besucher genossen die klare Herbstluft bei einem Glas Schorle und Musik. „Die Musik ist sehr gut“, fanden Helga und Heinz Mack aus Frankenthal. Auch das Essen kam bei den Besuchern gut an. „Das Schwarzbrot mit Salinensalz ist sehr lecker“, erklärte Michael Waltz. Auch die Preise für eine Schorle wären noch im Rahmen, befand er. „Das Fest ist sehr sinnvoll, weil dadurch die Saline erhalten bleibt“, sagte eine Besucherin. Diese gilt als Wahrzeichen der Stadt und ist laut Förderverein die größte auf voller Länge betriebene Saline Deutschlands.

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