Freinsheim Ringe für den Storchennachwuchs

Mit Hilfe der Feuerwehr wurden am Sonntag die Storchenjungen im Nest auf dem Dach der protestantischen Kirche in Freinsheim mit Ringen versehen.

Dauerhaft lesbare Ringe mit Erkennungsnummer und Daten der zuständigen Vogelwarte sind wichtig, um Population, Zugstrecke und Lebensweg der Störche zu dokumentieren. Storchenpapa Heiko Gauglitz hatte Unterstützung von Storchenexperte Christian Reis und Ingrid Dorner, Sprecherin der Landesarbeitsgruppe Weißstorchschutz der Naturschutzorganisation Nabu.

Dank einer Hebebühne der Feuerwehr konnten die kleinen Störche mit ihren neuen Erkennungszeichen versorgt werden. Die Aufgabe war schnell erledigt, wie Gauglitz erzählt: „Das hat etwa zehn Minuten gedauert. Sie sind fit und munter.“ Er freut sich, dass die eingerichtete Storchenkamera, die einen Livestream ins Internet überträgt, schon 100.000 Klicks erreicht hat. „Das ist verrückt“, sagt er lachend. Der Livestream wird auch auf einem Bildschirm im nahen Winzerhof Rehg übertragen, wo es künftig jeden Sonntag gegen 16 Uhr einen Storchenstammtisch geben wird.