Bad Dürkheim RHEINPFALZ-Telefonaktion zum Thema Herzschwäche
Fragen dazu beantworten Oliver Huf und Björn-Dietrich Wagner, Chefärzte der Abteilung Innere Medizin und Kardiologie am Evangelischen Krankenhaus Bad Dürkheim.
Allein in Deutschland leben rund zwei bis drei Millionen Menschen mit chronischer Herzschwäche, auch Herzinsuffizienz genannt. Pro Jahr werden 370.000 Betroffene im Krankenhaus behandelt, die Krankheit ist der häufigste Grund für eine Klinikeinweisung, teilt das Krankenhaus mit. Fast 50.000 Menschen sterben jährlich an ihrer Herzschwäche.
Nicht mehr genügend Sauerstoff
Die beiden Chefärzte informieren am Leser-Telefon über das Krankheitsbild. Anzeichen sind Leistungsabfall, Atemnot und geschwollene Beine. „Diese Symptome treten auf, wenn die Pumpkraft des Herzens alters- oder krankheitsbedingt abnimmt“, erklärt Huf. „Dann kann das Herz die Organe und Muskeln nicht mehr über den Blutkreislauf mit genügend Sauerstoff und Nährstoffen versorgen“, ergänzt Wagner.
Auslöser für Herzschwäche können außer Verschleiß auch Schädigungen durch einen Infarkt, eine Herzmuskelverdickung bei Bluthochdruckpatienten, Herzklappendefekte, angeborene Herzfehler oder Alkohol- und Drogenmissbrauch sein. Außerdem beantworten die beiden Chefärzte, die in Bad Dürkheim gemeinsam eine kardiologische Gemeinschaftspraxis betreiben, auch Leserfragen zu Untersuchungs- und Behandlungsmethoden.
kurzinfo
- Das RHEINPFALZ-Lesertelefon ist ein Beitrag zu den bundesweiten Herzwochen der Deutschen Herzstiftung im November. Es ist am Mittwoch, 25. November, 14 bis 16 Uhr, unter der Rufnummer 06322 9452-40 geschaltet. Weitere Infos zur Herzwoche unter www.diakonissen.de
- Die Abteilung Innere Medizin ist per Mail und Telefon erreichbar unter innere-medizin-duew@diakonissen.de, Telefon 06322 607-150