Bad Dürkheim RHEINPFALZ-Benefizlauf: Zum Zehnten ein Zehnt für Zehn

Gemeinsam für einen guten Zweck: Seit 2015 sammeln Teilnehmer am Salinenlauf Gelder.
Gemeinsam für einen guten Zweck: Seit 2015 sammeln Teilnehmer am Salinenlauf Gelder.

Der RHEINPFALZ-Benefizlauf findet heuer zum zehnten Mal statt. Zum Jubiläum gibt es ein spezielles Motto – und ein ambitioniertes Ziel.

„Menschen bewegen“ lautet seit dem ersten Startschuss 2015 das doppeldeutige Leitmotiv. Es will Menschen in Bewegung bringen und sie ermuntern, damit zugleich etwas für andere zu bewegen. Mehrere soziale Aspekte greifen ineinander: das Gemeinschaftsgefühl, sich am besten zusammen mit Gleichgesinnten und doch nach eigenem Gusto gesund zu betätigen und damit über das eigene Wohlbefinden hinaus zu einem guten Zweck und dem Wohl anderer beizutragen.

Zum Jubiläum kann man sich erstmals über volle vier Wochen für die gute Sache einbringen, nämlich bis zum 28. September. Passend zum Anlass steht der 2024er Lauf unter dem Motto „Zum Zehnten ein Zehnt für Zehn“. So viele Empfänger und ihre Vorhaben im Sinne der Allgemeinheit sollen laut Beschluss des sechsköpfigen Orgateams mit Vertretern des Mehrgenerationenhauses, der Lebenshilfe, des Evangelischen Krankenhauses und der RHEINPFALZ diesmal zu gleichen Teilen am Erlös teilhaben.

Steile Marke als Ziel

Damit sich das dann auch für alle „rentiert“, strebt man zum Zieldurchlauf der ersten Dekade als Gesamtsumme unterm Strich die steile Marke von 150.000 Euro an. Die Latte für den Jubiläumslauf 2024 liegt demnach entsprechend hoch. Nämlich bei annähernd 20.000 Euro. Seinen Optimismus schöpft das sechsköpfige Orgateam aus der jüngeren Vergangenheit des Salinenlaufs. Just im letzten Jahr kamen weit über 18.000 Euro an Start- und Spendengeldern zusammen. Ein Ergebnis in ähnlicher Dimension könnte fürs Traumergebnis reichen. Es müsste also nicht einmal die bisherige Rekordsumme sein: Als Hilfen nach der Flutkatastrophe an der Ahr wurden 2021 mehr als 24.000 Euro erlaufen.

Längst hat der Benefizlauf eine feste und treue Stammbesetzung an Teilnehmern, auf die er sich alle Jahre wieder verlassen kann. Die meisten Gruppen, Vereine oder Einzelakteure haben mittlerweile mindestens sechs der bisherigen neun Läufe absolviert, die fleißigsten kommen gar auf sieben oder acht Starts.

Lauf für alle Generationen

Paradox: Selbst in der Covid-Pandemie gab es für den Lauf keinerlei Lockdown, sondern genau das Gegenteil. Weil der bis dahin praktizierte einzelne Lauftag am letzten Septembersamstag eben nicht möglich war, wich man 2020 in den „Corona-Modus“ mit einem Zeitfenster aus. Seither wird jeweils schon ab Monatsbeginn individuell gelaufen, was dem Lauf neues Publikum erschlossen hat, neben etlichen Privatsportlern zum Beispiel auch einige Schulen vor Ort. Unabhängig davon soll das samstägliche Finallaufen auch künftig krönender Höhepunkt bleiben. Zumal sich hier das Gemeinschaftserlebnis anschließend beim Salinenfest des Fördervereins Gradierbau an Ort und Stelle trefflich vertiefen lässt. Zum zehnten Salinenlauf bis 28. September wünschen sich die Veranstalter, dass möglichst viele, die in den vergangenen neun Jahren schon einmal mitgemacht haben, bei diesem Jubiläum dabeisein wollen. „Und natürlich freuen wir uns über jede Laufgruppe, Firma, Schule, Verein sowie jeden Einzelnen, der sich unserer ,Bewegung“ neu anschließt“, sagt Orgateamchef Peter Spengler.

Selbstredend auch über jeden Laufpaten oder Sponsor, der die gute Sache mit einem finanziellen Obolus unterstütze. Ihm ist auch nochmals zu betonen wichtig, dass es primär nicht um sportliche Leistung geht. Jeder Teilnehmende, auch innerhalb einer Gruppe, bestimme sein individuelles Tempo und Pensum inklusive Pausen. Man kann nach Belieben laufen, gehen, walken oder joggen, die Strecke ist sogar Rolli-tauglich.

Sämtliche Generationen von vier bis 104 Jahren sind beim Benefizlauf schon um den Gradierbau gelaufen – an einem oder auch an mehreren Tagen, ob eine Runde oder Dutzende. Allen Startern und Sponsoren garantieren die Ausrichter, dass jeder erlaufene Euro weitergegeben werden. Im zehnten Jahr jeweils zu einem Zehntel an zehn noch auszuwählende Empfänger.

Zur Sache: So läuft’s ab

Ablauf. Beim RHEINPFALZ-Benefizlauf dreht man beliebig seine Runden um den Gradierbau – ganz individuell. Der Salinenlauf 2024 endet am Samstag, 28. September, mit dem Abschlusslaufen von 10 und 13 Uhr an der Saline. Teilnahme auf eigenes Risiko.

Anmeldung. Startformulare nebst Startnummern gibt’s im Leprima-Laden der Lebenshilfe. Man kann sie auch ausdrucken auf Facebook/Salinenlauf oder über www.bad-duerkheim.de/salinenlauf. Nach dem Lauf die Rundenzahl eintragen und bei Leprima abgeben oder an

salinenlauf@web.de mailen.

Am Finaltag bekommt man Startformulare und -nummern vor Ort.

Startgeld. Das Startgeld von 5 Euro zahlt man bar bei der Anmeldung. Oder man überweist es inklusive möglicher Spenden- und Sponsorengelder.

Sponsoring. Optional, aber optimal: Man sucht sich einen oder mehrere Laufpaten, die bereit sind, pauschal oder pro Runde einen Geldbetrag eigener Wahl zu spenden. Bescheinigungen auf Wunsch.

Spendenkonto. Protestantische Kirchengemeinde Bad Dürkheim, Sparkasse Rhein-Haardt, IBAN: DE26 5465 1240 0000 0000 42, Verwendungszweck: Salinenlauf.

Social Media. Fotos und Videos vom Laufen kann man an salinenlauf@web.de mailen. Sie werden auf Facebook/Salinenlauf hochgeladen.

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