Bad Dürkheim „Pokal ausblenden“

Bad Dürkheim/Freinsheim. Interessante Partien in der Handball-A-Klasse: SKG Grethen empfängt heute (18 Uhr, BBS-Sporthalle) die HR Göllheim/Eisenberg II, HSG Eckbachtal II gastiert morgen (18.30 Uhr) bei MSG Lambsheim/Frankenthal.

Die SKG Grethen feierte vor Wochenfrist den ersten Saisonerfolg, doch deshalb hebt bei den Kurstädtern niemand ab. „Unser Kader ist zwar wieder etwas gewachsen, trotzdem fehlen noch einige Spieler“, beschreibt SKG-Trainer Gabor Tüdös die nach wie vor angespannte Personalsituation. Die Gäste, die „Nordpfälzer Wölfe, wie sie sich selbst nennen, dürfen sich nach Ansicht des Grethener Trainers ruhig die Zähne an den Hausherren ausbeißen, aber er weiß: „Göllheim/Eisenberg ist ein Kannspiel. Die für uns wichtigen Mussspiele kommen erst noch.“ Grethen wird also beruhigt und ohne Druck an die heutige Aufgabe gehen. Den Erfolg nach dem Sieg bei der dritten Garnitur der VTV Mundenheim möchte Grethen gerne wiederholen. Dabei muss sich die Tüdös-Sieben sollte sich vor allem auf eine harte Abwehrarbeit einstellen. Gelingt dies und werden die Leichtsinnsfehler im Angriff in Grenzen gehalten, scheinen zwei weitere Zähler in Reichweite. Doch lässt die SKG die schnellen Gäste erst einmal ins Laufen kommen, wird es schwer sie wieder zu bremsen. Vor der Partie der HSG Eckbachtal II in der Lambsheimer Sporthalle haben die MSG Lambsheim/Frankenthal und die Gäste ein negatives Punktekonto. Dennoch sind die Eckbachtaler mit 4:6 Zählern und Rang sieben der MSG (2:8, Platz 11) nach der Papierform überlegen. Eckbachtals Co-Trainer Armin Diehl freute sich zwar noch über den Einzug seiner Mannschaft ins Final-Four Turnier nach dem Viertelfinal-Pokalsieg gegen die HSG Eppstein-Maxdorf, macht sich allerdings auch etwas Sorgen, ob die recht junge Mannschaft damit richtig umgeht: „Hoffentlich konzentrieren sie sich auf die Ligaspiele und das Finalturnier schwirrt nicht ständig in ihren Köpfen.“ Doch die Mannschaft scheint trotz einer abermaligen Verjüngung gereift. Die Neuzugänge haben sich bestens in den Kader eingefügt, es hat sich offenbar eine richtige Einheit gebildet. Gelingt es also der Mannschaft, den Pokalerfolg auszublenden, sollte das Punktekonto nach diesem Wochenende wieder ausgeglichen sein. Von Vorteil für die HSG Eckbachtal könnte sich erweisen, dass die Gastgeber vor der Saison mit ihrem neuen Trainer auch ein neues Abwehrkonzept erarbeiten wollten. Allerdings greift dies noch nicht. Und der Ausfall des Trainers – er muss wegen einer Verletzung auf unbestimmte Zeit aussetzen – ist nicht unbedingt förderlich. |mzn

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