Bad Dürkheim Ohne Hartinger gegen „angeschlagenen Boxer“

Kann sich auf einen breiten Kader verlassen: Dürkheims Coach Andreas Merk.
Kann sich auf einen breiten Kader verlassen: Dürkheims Coach Andreas Merk.

«BAD DÜRKHEIM.»Sechster Sieg in Serie? Die SG TV Dürkheim/BI Speyer II will in der Basketball-Oberliga auf Erfolgskurs bleiben und ist nach den jüngsten Leistungen auch am Sonntagabend um 17.30 Uhr beim Schlusslicht TuS Treis-Karden der Favorit.

„Auch wenn die Tabellenkonstellation vielleicht Treis-Karden als Außenseiter erscheinen lässt, ganz so einfach wird es für uns nicht“, verrät SG-Trainer Andreas Merk im Gespräch mit der RHEINPFALZ. „Das TuS-Team ist körperlich sehr stark, verfügt über große Erfahrung und ist in eigener Halle durchaus nicht zu unterschätzen. Außerdem können wir leider nicht in der erfolgreichen Besetzung vom letzten Wochenende antreten.“ Der SG-Coach spielt auf Nachwuchsass Steven Hartinger an, der letzten Samstag der Oberligamannschaft beim Sieg gegen den Tabellenzweiten ASC Mainz II zusätzliche Stabilität verlieh, aber nun wieder – wie schon im bisherigen Saisonverlauf – bei der Ersten Mannschaft in der Regionalliga auflaufen wird. Die Moselstädter, lange als rheinland-pfälzisches Topteam in der 1. oder 2. Regionalliga auf Korbjagd, stehen mit dem Rücken zur Wand. Weitere Niederlagen dürfen sich die Kardener Korbjäger nicht mehr erlauben, wollen sie nicht vorzeitig am Tabellenende kleben bleiben. Geschenke wird es also keine geben für die Spielgemeinschaft. Die Merk-Schützlinge treffen auf einen „angeschlagenen Boxer“. Steffen Nitzsche und Paul Klär sind die Besten beim kommenden SG-Gegner. Auf die beiden ehrgeizigen Punktesammler, jedes Spiel für 15 bis 20 Zähler gut, müssen die Kurstadt-Korbjäger besonders achten. Doch auch ohne Toptalent Hartinger braucht sich der Tabellenvierte nicht zu verstecken. Mit Philip Karst haben die Dürkheimer eine „Bank“ im Team, der viel schärfer schießt und auch effektiver abschließt. Das TVD-Eigengewächs (244 Punkte) erzielte im bisherigen Saisonverlauf deutlich mehr Treffer als die beiden Treiser Topscorer (169 und 168). Die SG-Cracks haben es eh nicht auf eine „Ein-Mann-Show“ angelegt – hinter Karst befinden sich alleine sieben weitere Spieler, die für zweistellige Ausbeuten in einem Match gut sind. Diese Ausgeglichenheit wird auch am Sonntagabend gut tun. Respekt vor dem TuS Treis-Karden ist zwar angesagt, Angst braucht die Merk-Mannschaft vor ihrer weiten Fahrt an die Mosel aber nicht zu haben. |uwe

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