Freinsheim Neue Initiative macht sich für ehemalige Synagoge stark

Versprüht im Inneren den Charme eines Vereinsheims: die ehemalige Synagoge.
Versprüht im Inneren den Charme eines Vereinsheims: die ehemalige Synagoge.

Was soll mit der ehemaligen Synagoge in Freinsheim passieren? Nachdem Anja Kleinhans, die Leiterin des „Theader Freinsheim“, mit ihren Plänen für eine kulturelle Begegnungsstätte bei der Stadt kein Gehör gefunden hatte, gibt es nun einen neuen Vorstoß. Aus den Reihen des Kulturvereins hat sich jetzt eine neue Initiative gegründet.

Sie fühlt sich dem jüdischen Erbe Freinsheims verpflichtet, das in der Stadt durch die Verleihung des Hermann-Sinsheimer-Preises sowie der Sinsheimer-Plakette lebendig gehalten wird. Der bekannte Journalist wurde 1883 in Freinsheim geboren. Er floh in der NS-Zeit über Palästina nach England.

Zuletzt als Vereinsheim genutzt

Das Gebäude in der Freinsheimer Judengasse war von 1846 bis 1894 jüdische Synagoge. Zuletzt wurde das Haus 40 Jahre vom Männergesangverein als Vereinsheim genutzt. Die Stadt Freinsheim hatte es den Sängern in Erbpacht überlassen. Vor einem Jahr löste sich der Verein auf. Seitdem wird das Haus, das saniert und brandschutztechnisch auf den neusten Stand gebracht werden muss, nicht mehr genutzt.

Welche Ideen die Initiative hat und was die Politik davon hält, lesen Sie hier.

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