Bad Dürkheim Nüchterner Freitag für A-Klässler

BAD DÜRKHEIM. Nach langer und intensiver Vorbereitung freuen sich nun alle, dass die Handball-Saison in der A-Klasse wieder losgeht. Aufsteiger SKG Grethen empfängt am Samstag, 18 Uhr, in der WHG-Halle TV Lambsheim. HSG Eckbachtal II hat am Samstag um 19 Uhr in der Freinsheimer die Handballer des 1. FC Kaiserslautern zu Gast.

Der Aufstieg der SKG Grethen verspricht einige Derbys. Dass der Saisonstart ausgerechnet mit dem ersten Wurstmarktwochenende zusammenfällt, beruhigt die Trainer nicht unbedingt – feiern ja, aber bitte erst nach den Spielen. Darüber sind sich sowohl SKG-Trainer Gábor Tüdös als auch HSG-Trainer Armin Diehl einig. Beide Teams haben im Pokal am Wochenende vielversprechende Leistungen gezeigt – wenn auch mit unterschiedlichem Erfolg. Trotz des Sieges geht man in Grethen mit gemischten Gefühlen in die neue Saison. Dass sich in der heißen Schlussphase der vergangenen Saison mit Lukas Lentz ausgerechnet der Goalgetter einen Kreuzbandriss zuzog und die komplette Saison auszufallen droht, macht das Erreichen des Klassenerhalts zu keinem einfachen Ziel. Zu gern würde das Team auf dem Wurstmarkt die ersten beiden „Dubbe“ begießen. Im Weg steht TV Lambsheim – eine recht routinierte Mannschaft. „Wir haben gezeigt, dass wir es können, nun müssen wir es auch während der Rundenspiele abrufen“, sagt Tüdös . Dass die Mannschaft gefestigter ist als vor zwei Jahren, als sie ebenfalls in die A-Klasse aufgestiegen war, glaubt Tüdös in jedem Fall. Beweisen muss sie es erstmals am Samstag. Auch Trainer Armin Diehl würde zu gerne mit seiner neu formierten Mannschaft im Anschluss nur wenige Kilometer weiter auf dem Wurstmarkt die ersten beiden Saisonpunkte im Dubbeglas begießen. Doch mit dem 1. FC Kaiserslautern erwarten die Eckbachtaler eine unbekannte Mannschaft, bei der man nie weiß, wieviele neue Studenten sich im Team einfinden. Diehl hofft, dass sich sein Kader nach der Urlaubszeit wieder etwas füllt. Im Pokal fehlte ihm nahezu die Hälfte der Stammkräfte. Das sollte am Samstag um 19 Uhr anders sein. (mzn)