Wurstmarkt Musik auf dem Wurstmarkt: Keine Einigung mit der Gema in Sicht
Die Mackenbacher werden von der Stadt engagiert und bezahlt, die auch die Übernachtungskosten übernimmt. Dass es auf dem Wurstmarkt aber nicht nur im Hamel-Zelt, sondern auch im Weindorf oder auf dem Platz Musiker auftraten, sorgte bei so manchem Besucher für Irritationen. Beschickern sei es freigestellt, eigene Musiker zu engagieren, erklärt dazu Marcus Brill, Chef des Wurstmarktorganisationsteams. So sei „Manolo von Mallorca“ im Auftrag der „Biermühle“ unterwegs gewesen. Die Auftraggeber müssten dann die Gema-Gebühren übernehmen. Über die Praxis der Gema, die für das Musikangebot im Weindorf nur dessen Fläche, für den Auftritt der Mackenbacher aber den gesamten Festplatz berechnet hatte, was letztlich zur Kostenexplosion führte, wundert sich Brill nach wie vor. Aber auch im Weindorf stöhnt man über hohe Gema-Gebühren: „Wir haben für zweimal drei Stunden 800 Euro zu zahlen“, berichtet Weindorf-Sprecher Peter Döngi.
Unterdessen hat der Städtetag die Gema-Vorschläge mit Blick auf die Weihnachtsmarktsaison abgelehnt und die Kritik an der veränderten Auslegung der umstrittenen Tarifregel auf Festen unter freiem Himmel erneuert.